Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Masi zurück bei der Formel 1: Das sagt Lewis Hamilton

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Ex-Rennleiter Michael Masi war nach seinem Aus beim Automobil-Weltverband FIA erstmals wieder im Fahrerlager der Formel 1. Kommt es zur Aussprache mit Lewis Hamilton?

Toto Wolff hatte es angekündigt. Im Dezember 2021, wenige Tage nach dem WM-Finale in Abu Dhabi, prophezeite der Mercedes-Teamchef, dass er und Lewis Hamilton «nie darüber hinwegkommen».

Denn der Verlust des sicher geglaubten WM-Titels an Max Verstappen hatte damals eine tiefe Wunde hinterlassen. Und es gibt Erlebnisse im Leben, die nie wirklich verblassen. Die immer irgendwie schmerzen, die allgegenwärtig sind. Wie dieses WM-Finale bei Wolff und Hamilton.

Es war vor allem Rennleiter Michael Masi, der mit seinen Entscheidungen für das wohl kontroverseste WM-Finale in der Geschichte der Formel 1 gesorgt hatte.

Der Ärger war riesig, vor allem im Mercedes-Lager. Masi war im Zuge der Aufarbeitung des Finales und der Struktur-Veränderungen innerhalb des Weltverbandes als Rennleiter abgesetzt worden. Der Australier hat sich inzwischen komplett von der FIA verabschiedet, er hatte nach dem Finale Morddrohungen erhalten.

Nun kehrte er erstmals ins Fahrerlager zurück. Masi war bei seinem Heim-Grand-Prix in Australien in seiner neuen Funktion als Vorsitzender der V8 Supercars Kommission. Die australische Serie gehört zum Rahmenprogramm des Formel-1-Rennens im Albert Park.

Wäre das nicht eine Gelegenheit, um sich auszusprechen? Sucht Hamilton vielleicht das Gespräch mit Masi?

Offenbar nicht. «Das werde ich nicht. Ich konzentriere mich nur auf meine Zukunft. Ich konzentriere mich darauf zu versuchen, wieder zu gewinnen. Da gibt es nichts zu sagen», sagte Hamilton lediglich.

Er hat im Moment mit Mercedes arge sportliche Probleme, über die er in Australien sehr offen sprach.

1. Training, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,790 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,223
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,293
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,317
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,378
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,505
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,536
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,646
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,699
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,766
11. Alex Albon (T), Williams, 1:19,766
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,777
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:19,806
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:19,933
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:20,074
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,175
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,399
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,419
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,569
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,147


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