Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Vettel sehr zurückhaltend

Von Peter Hesseler
Vettel sparte am Freitag überwiegend Reifen

Vettel sparte am Freitag überwiegend Reifen

Der Weltmeister wagt nach einem Tag mit wenig Trockenrunden keine Prognose für das Spa-Wochenende, vermeldet aber: «Auto okay.»

Gewohnt unauffällig spulte Weltmeister Sebastian Vettel in Spa-Francorchamps das Pensum seines ersten Arbeitstages ab. Vettel beförderte den Red Bull Racing-Renault auf die Plätze 4 und 10 (nach dem zweiten Durchgang des Trainings), hatte letztlich 1,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Die bildete diesmal sein Teamkollege Mark Webber, der seinerseits wiederum am Morgen ausser Konkurrenz (Rang 16) abgeschnitten hatte.

Vettel sagte nach dem überwiegend regengetränkten Trainingstag: « Es war ziemlich knifflig. Das Wetter hat sich immer wieder geändert.» Er habe versucht, so viele Reifen (Intermediates) zu sparen, wie möglich, denn schliesslich ist die Prognose für das restliche Wochenende durchwachsen, Nässe am Samstag und Sonntag wahrscheinlich, aber «je länger man auf dem einen Satz Intermediates fährt, desto schlechter wird der Grip.»

Hinsichtlich der Fahrwerksabstimmung sagt der Heppenheimer: «Wir stehen nicht ganz im Dunkeln, denn aus den vergangenen Jahren besitzen wir noch Erfahrungswerte aus den Rennen.» Nur: Die basieren auf – völlig unterschiedlichen – Brigestone-Reifen. Inzwischen wird mit Pirellis gefahren.

Dann fügt der Champion milde hinzu: «Das Auto fühlt sich in Ordnung an.» Damit lässt er jede Prognose offen, wohl wissend, dass der Spa-Kurs womöglich nicht die Paradestrecke der Red Bull Racing-Renault ist.

Allerdings kann der Hesse mit sechs Siegen, vier zweiten Plätzen und 85 Zählern Vorsprung (auf Webber) entspannt zu Werke gehen, doch der ehemalige Grand-Prix-Sieger David Coulthard glaubt: «Von jetzt an wird es Sebastian viel schwerer finden, zu gewinnen.» Der Schotte sieht die Strecken von Spa-Francorchamps und Monza eher in der Hand von McLaren-Mercedes, die zuletzt dominierten und die höhere Topspeeds fahren können als die mit Renault motorisierten Red Bull Racing RB7.

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