Pierre Waché: «Max Verstappen hat alles rausgeholt»

Pierre Waché (l.) am Red Bull Racing-Kommandostand neben Teamchef Laurent Mekies
Max Verstappen hat sich am Freitagabend die Sprint-Pole (die offiziell keine Pole ist) für das Mini-Rennen in Austin/Texas gesichert. Der Niederländer war mit seinem Boliden von Red Bull Racing schneller als die beiden WM-Leader von McLaren.
Red Bull Racings Technischer Direktor Pierre Waché sagte nach dem Sprint-Qualifying anerkennend: «Max hat heute wirklich alles rausgeholt und das Beste extrahiert. Er hat es alles zusammengebracht, um so auf die Pole zu fahren.»
Der Franzose verriet: «Im freien Training haben wir zwei unterschiedliche Set-ups an den Autos ausprobiert.» Weil es am Sprint-Wochenende nur ein einziges 60-minütiges Training gibt, muss die gesamte Datensammlung und Abstimmung in dieser Zeit passieren. Daher haben die meisten Teams ihre beiden Autos strategisch aufgeteilt.
Die Erkenntnis bei Red Bull Racing: «Das Set-up bei Yuki war ein bisschen besser. Sie half uns bei den hohen Geschwindigkeiten, die wir hier in den Kurven erreichen, und verbesserte die Leistung des Autos, ohne dass wir bei niedrigen Geschwindigkeiten Einbußen hinnehmen mussten.»
Für Yuki Tsunoda lief es dann im Sprint-Qualifying allerdings bitter: Der Japaner kam nicht rechtzeitig über die Linie, konnte keine schnelle Rundenzeit mehr setzen und war schon nach dem SQ1 raus.
Waché: «Leider hatte Yuki keine Chance, mehr als eine Runde zu fahren. Wir müssen unsererseits überdenken, wie wir sicherstellen können, dass er die Möglichkeit bekommt, das Auto zu fahren, denn mit einer zweiten Runde hätte er es sicher in SQ2 geschafft.»
Sprint-Qualifying, USA
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,143 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,214
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,523
04. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,645
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,888
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:32,910
07. Carlos Sainz (E), Williams, 1:32,911
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:33,035
09. Alex Albon (T), Williams, 1:33,099
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,104
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:34,018
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:34,241
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,258
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,394
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, ohne Zeit
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,159
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:35,246
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:35,259
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:36,003
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, ohne Zeit