Horner: «Ein bisschen wie Ron Dennis»
Horner: «Razia verdient eine F1-Chance»
Christian Horner wird in Singapur nicht nur die Trainings und das Rennen der Formel 1 genau verfolgen. Der 38-jährige Red Bull Racing-Teamchef aus Grossbritannien wird auch das Saisonfinale der GP2-Serie im Auge behalten, schliesslich ist er mit seinem Arden-Team direkt am Titelkampf beteiligt.
Horners Schützling Luiz Razia kämpft dort gegen Langzeit-Nachwuchshoffnung Davide Valsecchi, der mit 25 Punkten Vorsprung als Tabellen-Leader nach Singapur reist, um die Meisterschafts-Krone. «Ich denke, Luiz verdient nächstes Jahr eine Chance in der Formel 1», lobt Horner den 23-jährigen Brasilianer in einem Interview mit «Totalrace.com.br». Am Dienstag hatte Razia im Rahmen des F1-Nachwuchstests in Magny-Cours im diesjährigen Force-India-Boliden 286 km zurückgelegt.
Sollte Razia den Titel erobern, kann sich Horner rühmen, in diesem Jahr schon zwei Fahrer-Meisterschaften gewonnen zu haben. Denn in Monza triumphierte der Neuseeländer Mitch Evans beim GP3-Finale für das Team MW Arden, das Christian Horner und Red Bull Racing-Pilot Mark Webber gehört. Horner relativiert: «Ich spiele dort aber nur eine bescheidene Rolle. Ich bin Mitbesitzer, ein bisschen wie Ron Dennis bei McLaren.»