Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

FIA bleibt hart

Von Peter Hesseler
Laut Purnell bleibt FIA in der Rebellion gelassen

Laut Purnell bleibt FIA in der Rebellion gelassen

Die vorgeschlagene Budget-Obergrenze von 45 Millionen Euro pro Jahr und Team bietet wenig Spielraum für Nachverhandlungen, erklärt die FIA vor den Verhandlungen.

Der Weltverband FIA glaubt an die Verwirklichung seiner radikalen Pläne von Obergrenzen in der Formel 1 ab 2010. Und dies ungeachtet der Hysterie, ausgelöst durch die jüngsten Rückzugsandrohungen von Toyota, Red Bull-Racing, BMW und Renault.

Vor einem Treffen zwischen FIA-Präsident Max Mosley und den Teams sagt der Technische Berater der FIA, Tony Purnell, dass man im Weltverband nicht in der Stimmung sei, von der vorgeschlagenen 45-Millionen-Euro-Obergrenze pro Team für 2010 abzurücken. Wer mit höherem Aufwand arbeitet, soll deutliche Wettbewerbsnachteile durch die Beschneidung der technischen Freiheiten in Kauf nehmen.

Purnell, früher Jaguar-Rennleiter, sagt: «Ich bin optimistisch. Immer, wenn die Teams am lautesten geschrien haben, wie bei der Einführung des Parc Fermé nach der Qualifikation, dem Entwicklungs-Stopp der Motoren oder der Einführung von KERS, wurde uns suggeriert, dass die Formel 1 zusammenbrechen würde. Deshalb ist die FIA nun resistent gegen Bedenkenträger.»

Purnell erklärte auch, dass die Budget-Obergrenze schon deshalb nicht mehr wesentlich höher gelegt werden könne, um den bereits avisierten Zulauf durch neue Rennstelle wie Prodrive, iSport und USGPE sicher zu stellen.

Die bisher vorgeschlagene Obergrenze von 40 Millionen gilt ohne Fahrergehälter, Motorenkosten und Marketingaufwand.

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