Stefano Domenicali: «Nicht irremachen lassen»

Von Mathias Brunner
Stefano Domenicali

Stefano Domenicali

Der Ferrari-Teamchef nach der Präsentation des F138. «Revolutionen sind mit diesem Reglement kaum möglich.»
Die Präsentation des neuen Ferrari F138 ist vorüber. Nun finden kleine Presserunden mit den Hauptdarstellern aus Maranello statt.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali seufzt: «Endlich komme ich mal zum Durchatmen! Gefällt dir das Auto?»

Dann setzt sich der Chef hin und steht Rede und Antwort.

«Was man beim neuen Wagen nicht sieht, das sind die neuen Strukturen bei uns, mit zwei Projektleitern, die unter Cheftechniker Nikolas Tombazis arbeiten, natürlich auch mit dem Aerodynamik-Spezialisten Loic Bigois. Das wird sich alles auszahlen.»

Domenicali weiss: der Druck ist hoch.

Stefano: «An unserer mentalen Einstellung ändert sich nichts. Wir konzentrieren uns auf die Arbeit und versuchen unser Bestes. Druck hast du immer in der Formel 1. Kannst du damit nicht umgehen, bist zu am falschen Ort.»

«Aber Druck kann sich auch negativ auswirken. Du darfst dich nicht irremachen lassen. Sonst kannst du deine Arbeit nicht richtig machen.»

Stefano Domenicali hatte einen aggressiven Ansatz seiner Techniker versprochen. Ist er zufrieden?

Stefano: «Man muss das differenziert sehen. Das Reglement gibt vor – eine Revolution ist nicht mehr möglich. Und es wäre vermessen, eine technischen frischen Ansatz zu versuchen, der sich dann als Sackgasse erweisen könnte. Zudem müssen wir daran denken, wieviele Ressourcen wir schon fürs 2014er Auto investieren, sonst ist die übernächste Saison schon verloren, noch bevor sie begonnen hat.»

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