Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Rosberg: «Ich will aufs Siederpodest!»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg (Williams-Toyota).

Nico Rosberg (Williams-Toyota).

Der Williams-Pilot nimmt uns mit auf die heissesten Passagen um den Circuit de Monaco.

Nico, ist Monte Carlo für dich und Williams die grösste Chance 2009 auf eine Sensation?

Schwierig zu sagen. Aber wenn ich die letzten Jahre anschaue, dann waren wir in Monaco immer stärker als üblich. Wenn wir in Barcelona also ein Auto für die Top-Ten haben, dann sollte ich hier eines haben, um damit aufs Siegertreppchen zu klettern.

Welche Rolle spielt hier der Wohlfühlfaktor des Fahrers?

Das ist schon wichtig. Das Auto aber ist wichtiger. Ich fühle mich immer wohl hier. Ich glaube, ich werde tüchtig attackieren können hier. Einen dritten Platz halte ich für durchaus realistisch.

Monaco ist für dich dein Heimrennen. Welches ist deine Lieblingsstelle hier?

(Beginnt zu lachen.) Mein Balkon.

Wie ist es, am Rennwochenende zuhause zu schlafen?

Es ist ein seltsames Gefühl. Gleich hier hinter dem Motorhome ist meine Schule. Am Morgen stehst du auf und ziehst Team-Klamotten an, das fühlt sich komisch an. Ganz abgesehen davon, dass du mit 300 durch deine eigene Stadt bretterst. Das ist schon cool!

Was sagen die Nachbarn?

Die Wahrnehmung verändert sich. Auf einmal scheine ich eine andere Person zu sein. Ich spüre grössere Aufmerksamkeit.

Gehst du zu Fuss zur Arbeit?

Nein, ich fahre mit dem Scooter.

Wie verändert sich Monaco am Rennwochenende?

Beim Grand Prix ist hier Chaos ohne Ende, Verkehr, Strassen gesperrt. Sonst im Jahr ist Monaco so ruhig, dass man es sich gar nicht vorstellen kann. Du kannst leicht mit dem Auto vom einen zum anderen Ende fahren in nur zehn Minuten.

Hättest du jemanden als Passagier an Bord, welche Stellen wären für deinen Beifahrer besonders eindrucksvoll?

Die Passage zum Casino hoch, wenn du eigentlich nur Himmel siehst, dann über den kleinen Hügel kommst und sofort nach links einlenken musst. Da würde einem Beifahrer wohl das Herz aussetzen. Und dann die schnelle Passage am Schwimmbad unten, wo du beim Einlenken über den Kerb hämmern musst und dann sofort in die Eisen steigst. Das ist schon heftig. Für uns Fahrer nicht so dramatisch, aber für einen Passagier sicher die Härte wäre auch die Passage durch das Tunnel durch. Die geht voll, mit knapp 300 Sachen. Das ist schon heftig.

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