Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Button auf Schumachers Spuren

Von Dennis Grübner
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Sechs Siege in den ersten sieben Saisonrennen. Das schaffte zuletzt ein gewisser Michael Schumacher in seiner Weltmeistersaison 2004. Aber auch der Ausfall war fällig.

Jenson Button liess auch in der Türkei nichts anbrennen. Vom Start weg setzte er Sebastian Vettel unter Druck. Bereits nach wenigen Kurven übernahm er die Führung vom Deutschen, nachdem dieser neben der Strecke fuhr. Auch ohne diesen Fahrfehler wäre Button vermutlich früher oder später an seinem Konkurrenten vorbeigezogen. Der war nach dem dominanten Sieg voll des Lobes für sein Team.

«Ich wünschte alle aus dem Team hätten mit mir da oben auf dem Podium stehen können», so der 29-jährige. «Heute haben wir wirklich gezeigt, was das Auto und dieser Motor leisten kann. Ich hatte einen guten Start von der etwas schmutzigeren Seite und es war sehr wichtig, dass ich die zweite Position bis zur ersten Kurve halten konnte. Ich habe dann die Möglichkeit in der ersten Runde genutzt, als Sebastian vor mir etwas vom Kurs abkam und von dort an das Rennen kontrolliert.»

Nach dem sechsten Saisonsieg liegt er nun bereits 26 Punkte vor seinem Teamkollegen. Aussagen, nach denen das Auto am Sonntag das erste Mal richtig perfekt gewesen sei, klingen nach dem bisherigen Saisonverlauf alles andere als ermutigend für die Konkurrenz.

Enttäuscht zeigte sich sein Teamkollege Rubens Barrichello. «Es war schwierig und einfach extrem Frustrierende für mich heute», so der Routinier. «Am Start hatten wir ein Problem mit der Kupplung, sodass das Auto in den «Anti-Stall»-Modus wechselte. Das hat mich ins hintere Feld geworfen und die Dinge noch komplizierter gemacht.»

Kurz vor der Überrundung durch seinen eigenen Teamkollegen steuerte Barrichello gegen Ende des Rennens die Box an und stellte sein Auto ab. Die Probleme mit dem Getriebe wurden gravierender und zwangen den 37-jährigen zum Aufgeben. Für das BrawnGP-Team war es der erste Ausfall in dieser Saison.

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