Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kimi Räikkönen: Schlechtes Karma in Deutschland?

Von Petra Wiesmayer
Kimi Räikkönen will endlich in Deutschland gewinnen

Kimi Räikkönen will endlich in Deutschland gewinnen

Kimi Räikkönen konnte auf deutschem Boden noch nie gewinnen und hofft, dass sich das am kommenden Wochenende ändert.

20 Siege in 14 Ländern hat Kimi Räikkönen im Laufe seiner Formel-1-Karriere bisher gefeiert, aber noch nie einen auf deutschem Boden. Weder in Hockenheim noch am Nürburgring stand der Finne jemals ganz oben auf dem Podium. «Vielleicht habe ich in einem früheren Leben irgendetwas Schlimmes getan», scherzte der Finne im Gespräch mit unseren Kollegen von Crash.net.

«Ich bin immer gerne in Deutschland gefahren, das Problem ist nur, dass das Glück nie auf meiner Seite war und immer irgendetwas passiert ist, das mich von Siegen abgehalten hat.» Vier Pole Positions würden schließlich zeigen, dass er auch in Deutschland schnell sein könne, aber «sechs Ausfälle bei diesen Rennen sind nicht das, was ich mir gewünscht hätte.»

Besonderen Druck, diese Statistik dieses Jahr zu ändern, macht sich der 33-Jährige aber nicht. «Ein Rennen ist nur ein Rennen und man gibt immer sein Bestes. Natürlich waren sowohl Hockenheim als auch der Nürburgring in der Vergangenheit nicht sehr gut zu mir, aber ich mag beide Strecken und war auch immer sehr konkurrenzfähig – was das Tempo betrifft, nicht die Resultate», erklärt er.

«Ich war auf dem Nürburgring schon einige Male sehr gut und habe nur nie gewonnen. Ein paar Mal habe lag ich in Führung und bin ausgefallen», sagt Räikkönen und hofft, dass «ich dieses Jahr alles richtig hinbekomme. Letztes Jahr waren wir in Hockenheim in den Top Drei, jetzt warten wir mal ab, wie es dieses Jahr läuft.»

Dem Auto sollte die Strecke in der Eifel eigentlich ganz gut liegen, hofft der Lotus-Pilot. «Man braucht aber ein sehr gutes Auto, um hier konkurrenzfähig zu sein. Vor allem braucht man eine gute Traktion aus den Kurven heraus und ein stabiles Auto beim Bremsen. Der Lotus ist auf beiden Gebieten recht gut. Wir hatten zwar Probleme, wenn das Wetter kühl ist und leider ist es am Nürburgring selten warm, aber wir werden sehen, wie es ist und das Beste daraus machen.»

Nach der Enttäuschung in Silverstone sei ein Platz auf dem Podium das Ziel für den Grand Prix von Deutschland, aber man könne nichts versprechen, sagt Kimi Räikkönen. «Das wäre ein positives Ergebnis und ein Schritt in die richtige Richtung. Das haben wir in Silverstone nicht geschafft und es wäre schön, wieder mit an der Spitze zu sein. Die Saison ist noch lang und die Führenden der Meisterschaft sind vor uns. Alles, was ich tun kann, ist in jedem Rennen mein Bestes zu geben.»

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