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Silverstone-Reifendebakel: Wie schuldig sind Teams?

Von Mathias Brunner
Mercedes-Teamchef Ross Brawn

Mercedes-Teamchef Ross Brawn

Pirelli hat festgehalten: Die Rennställe tragen am Silverstone-Debakel eine Mitschuld. Nicht alle Teamchefs lassen das auf sich sitzen.

Pirelli hatte keine Lust auf den Schwarzen Peter: In der Begründung des Reifen-Debakels kam der Mailänder Reifenhersteller zum Schluss – die Teams tragen eine Mitschuld. Erstens hätten sich einige nicht an den empfohlenen Reifendruck gehalten, zweitens sei das Wechseln der Hinterreifen (linksseitige rechts montieren und umgekehrt) keine gute Idee gewesen.

Nicht alle Teamchefs sind von dieser Reaktion des Formel-1-Alleinausrüsters hell begeistert. Unter vorgehaltener Hand sagt mir einer von ihnen heute morgen am Nürburgring: «Die Hinterreifen verkehrt herum zu montieren, ist nichts Neues. Und es gab eigentlich nie Probleme mit diesem Trick. Und beim Reifendruck sind wir durchaus in vertretbarem Rahmen geblieben. Man darf es sich nicht so einfach machen.»

Mercedes-Teamchef Ross Brawn geht noch einen Schritt weiter und sagt meinem Kollegen Adam Cooper. «Wir haben uns strikte an die Vorgaben von Pirelli gehalten, das kann also nicht der Grund sein für die Reifendefekte. Und wenn jemand da wirklich ausserhalb des gesunderen Bereichs, also mit zu niedrigem Reifendruck arbeitet, dann müsste die FIA einschreiten und eben sicherstellen, dass die Teams den richtigen Druck verwenden.»

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