Vettel: Gutes Omen
Vettel baut auf Newey (2.v.l.) und sein Team
Nach zwei fehlerhaften Rennen in Folge, bei denen Red Bull Racing auf Siege gehofft hatte, schaut Shooting-Star [* Person Sebastian Vettel *] vor dem großen Preis von England am kommenden Wochenende nur nach vorne: «Es ist erst mein zweites Rennen in Silverstone. Ich habe also nicht so viele Erinnerungen an den Kurs wie einige Kollegen. Aber er ist schade, dass er letztmals im Programm ist, denn er bietet eine Menge Tradition und schneller Kurven, die es für Fans wie Fahrer interessant machen.»
Vettel ist WM-Dritter und kam in der Türkei entsprechend als Dritter ins Ziel. Er freut sich, dass die Belegschaft seines Teams, das in Milton Keynes beheimatet ist, nur einen Katzensprung zur Strecke hat und ihn wie auch Teampartner Mark Webber unterstützen wird.
Red Bull-Racing-Technikchef Adria Newey hat in Silverstone 1973 sein erstes Rennen gesehen und wurde mit dem Rennvirus infiziert. Er erinnert sich an einen schweren Unfall ohne grosse Folgen, an Geschwindigkeit und Dramatik pur. Und: «1991 gewann Nigel Mansell in Silverstone in meinem ersten Williams.»
Neweys aerodynamisch ausgefeilte Autos gewannen in der Folge serienweise in Silverstone. Sie scheinen massgeschneidert für diese Strecke. Ein gutes Omen für Sebastian Vettel und Mark Webber.