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Mark Webber: Die Angst vor dem Abu Dhabi-Fluch

Von Mathias Brunner
Applaus für Mark Webber: 13. Pole-Position

Applaus für Mark Webber: 13. Pole-Position

Nach der sensationellen Bestzeit von Mark Webber für Red Bull Racing: In der Regel gewinnt der Mann von der Pole-Position in Abu Dhabi – nicht.

Ganz schön flott, der künftige Formel-1-Rentner: Mark Webber erobert in Abu Dhabi die 13. Pole-Position seiner Grand-Prix-Karriere, damit liegt er in Sachen Trainingbestzeiten auf einer Höhe mit der australischen Rennlegende Sir Jack Brabham. Dies übrigens pünktlich zum 67. Geburtstag des dritten australischen Formel-1-Siegers, Alan Jones. Für Webber ist es die zweite Pole in den vergangenen drei Abschlusstrainings (er stand schon in Suzuka auf Pole). Für Red Bull Racing ist es die vierte komplette erste Startreihe in dieser Saison (nach Australien, Monza und Japan) und die neunte Pole des Jahres (Vettel hat im Laufe der Saison deren sieben gesammelt).

Allerdings: In den bisherigen vier Abu Dhabi-GP hat der Mann von Pole nur einmal gewinnen können! 2009 beim ersten Grossen Preis hier stand Lewis Hamilton (damals McLaren) auf Pole, dann gab es einen Doppelsieg für Red Bull Racing mit Vettel vor Webber. 2010 war Vettel Regel der Ausnahme – Sieg von Pole. 2011 stand Vettel erneut auf Pole, aber Hamilton gewann vor Alonso. Und 2012 stand Hamilton auf Pole, dann gewann Kimi Räikkönen ...

Mark Webber nach dem Abschlusstraining: «Puh, das war ein hartes Stück Arbeit! Ich wusste, ich musste vor allem im letzten Sektor zulegen, da ist Sebatian in der Regel ganz stark. Wir nahmen einige Veränderungen am Frontflügel vor, das erwies sich als richtig.»

Und was ist mit dem Fluch?

Mark lacht: «Ich habe immer gesagt, ich will mich mit einem Sieg aus der Formel 1 verabschieden. Und abergläubisch war ich noch nie.»

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