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Schumacher: Justiz beschlagnahmt Helmkamera

Von Oliver Runschke
Fans am Freitag vor der Klinik in Grenoble

Fans am Freitag vor der Klinik in Grenoble

Die französischen Ermittlungsbehörden haben am Freitag eine Helmkamera sowie den Sturzhelm beschlagnahmt und seinen 14-jährigen Sohn Mick zum Unfallhergang befragt.

Zum Gesundheitszustand von Michael Schumacher gab es am Freitag, seinem 45. Geburtstag, keine Neuigkeiten. Das letzte offizielle Statement stammt vom Neujahrstag. Das Ärzteteam von Schumacher hat offenbar am Freitagvormittag darüber beraten, ein neues Statement über den Gesundheitszustand herauszugeben, sich dann dagegen entschieden. Damit müssen wir weiterhin annehmen: Der Zustand von Schumacher ist stabil, aber kritisch.

Bis zu 500 Fans aus ganz Europa harrten am Freitag zum 45. Geburtstag des siebenmaligen Formel-1-Champions vor der Uni-Klinik in Grenoble aus und spendeten seelischen Beistand.

Ferrari hatte eine Fan-Aktion organisiert, am Abend gab es eine von deutschen Fans eine Lichtprojektion an der Fassade des Krankenhauses. Die Familie von Schumacher wandte sich zum Dank für die Unterstützung am Freitag gleich zwei Mal über die Website des siebenfachen Champions an die Fans: «Wir sind überwältigt! Die unglaubliche Anteilnahme der Ferrari-Fans heute vor dem Krankenhaus hat uns schlichtweg überwältigt und zu Tränen gerührt. Wir sind zutiefst dankbar, auch für die übrigen Glückwünsche, die uns erreichen.»

Unfallermittler hoffen aus Bilder von Helmkamera

Französische Medien berichteten am Freitag, dass Ermittler zur Aufarbeitung der genauen Unfallvorgänge eine Helmkamera beschlagnahmt haben. Offenbar war am Helm desehemaligen Ferrari- und Mercedes-Benz-Piloten zum Zeitpunkt des tragischen Sturzes eine Kamera befestigt. Ungewiss ist, ob die Kamera zum Zeitpunkt des Unfalls funktionstüchtig und eingeschaltet war und ob es Bildmaterial gibt, das ausgewertet werden kann. Auch der Helm, der bei dem Unfall in mehrere Teile zerbrochen sein soll, wurde zur genaueren Untersuchung beschlagnahmt.

«Die Ergebnisse der Untersuchung werden zuerst der Familie Schumacher mitgeteilt und dann in einem gebührenden zeitlichen Abstand der Presse», erklärt der zuständige Staatsanwalt Patrick Quincy von der Staatanwaltschaft in Albertville am Freitag gegenüber der französischen Zeitung «Dauphine Libére».

Mick Schumacher zum Unfallhergang befragt

Am Freitagnachmittag wurde von den Ermittlern in der Uni-Klinik von Grenoble mit Hilfe eines Dolmetschers unter anderen auch Schumachers Sohn Mick befragt. Der 14-jährige war zum Unfallzeitpunkt mit seinem Vater unterwegs und hatte den Unfall offenbar gemeinsam mit einem Freund beobachten müssen.

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