Alonso & Räikkönen, Ferrari: Technik-Trick zum Titel?
Entlang der Jerez-Teststrecke wunderten sich die Zuhörer: Wieso klingt der Ferrari-Motor beim Gaswegnehmen so seltsam, ganz anders als die Triebwerke von Renault und Mercedes?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In Italien kursiert der Verdacht: Ferrari-Motorenchef Luca Marmorini hat sich für den italienischen Turbo-V6 etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Angeblich soll der italienische Motor über ein System verfügen, das den Benzinfluss stoppt, wenn kein Gas gegeben wird.
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Im Strassenauto funktioniert das so: Bei der Motorbremse mit Kraftstoffabschaltung wird die Kraftstoffinjektion gestoppt und die Motorbremse so effektiver. Man spricht in diesem Fall auch von der so genannten Schubabschaltung. Sobald eine bestimmte Drehzahl erreicht wird, setzt die Einspritzung aus, wenn der Fahrer den Fuss vom Gas nimmt. Bei einem zweiten Wert, läuft die Einspritzung dann wieder an, sobald die Drehzahl unter diesen Wert fällt. Positiver Nebeneffekt zuzüglich der stärkeren Bremswirkung ist dabei auch ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch. Zu Zeiten des von Auspuffgasen angeströmten Diffusors arbeiteten die Rennställe mit einer gezielten Abschaltung gewisser Zylinder. Die Zeiten sind vorbei: 2014 müssen die Motorenhersteller mit einer um ein Drittel verringerten Kraftstoffmenge auskommen, da muss jeder Tropfen gespart werden.
Das seltsame Geräusch des Ferrari deutet darauf hin, dass Ferrari etwas anders macht als die anderen und sich damit noch im Versuchsstadium befindet.
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Sollte der Trick klappen und Ferrari den Verbrauch entscheidend senken können, wäre das für die beiden Star-Piloten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
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