Vettel sagt Ennstal Classic ab
Dr. Marko (li.) musste Vettel nach Spanien lenken
Der Überbringer der schlechten Nachricht war Red-Bull-Team-Direktor Dr. Helmut Marko: «Der Vettel kann am Samstag leider nicht wie geplant zur Ennstal-Classic kommen.»
Grund: Von seinem Team Red Bull Racing wurden zusätzliche Aerodynamik-Tests in Spanien angesetzt, an denen sowohl [*Person Sebastian Vettel*] als auch der Sieger des Deutschland-GP vom vorigen Sonntag, [*Person Mark Webber*], im Cockpit sitzen werden.
Der deutsche Wunderknabe sollte wie am Dienstag vermeldet am kommenden Samstag in Gröbming auf einem Formel-1-Porsche den Chopard-Grand Prix über sechs Runden mitfahren und hatte dafür bereits den Segen von Red Bull.
Die Ennstal-Classic Veranstalter Michael Glöckner und Helmut Zwickl bedauern Vettels Absage, aber man kennt die Zwänge der heutigen Formel 1. Sie teilen mit: «Die WM tritt in ein entscheidendes Stadium und die beiden Red-Bull-Racing-Piloten sind auf den WM-Titel angesetzt. Dass solche Tests Priorität haben, in denen die bekannte Start-Schwäche der Red Bull-Autos behoben werden soll, leuchtet uns ein. Schade für alle Vettel-Fans.»
Dr. Helmut Marko sagt: «Mir ist schon klar, dass diese Absage für Unmut sorgt, aber es geht um die WM.»