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Toto Wolff: «Von der DTM in die Formel 1»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die vielen verschiedenen Formel-1-Nachwuchsserien sind teuer und fördern deshalb Talent nicht wirklich»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die vielen verschiedenen Formel-1-Nachwuchsserien sind teuer und fördern deshalb Talent nicht wirklich»

Während Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger für einen direkten Formel-1-Aufstieg der Formel 3 plädiert, setzt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff auf die DTM als Zwischenstation.

Mercedes will seine Talente für die Königsklasse nicht direkt aus der Formel 3 aufsteigen lassen, wie Gerhard Berger kürzlich vorgeschlagen hatte. Anders als der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige Präsident der Formelsport-Kommission des Automobilweltverbandes FIA macht sich Toto Wolff für eine Bewährungsprobe in der DTM stark.

Der Mercedes-Motorsportdirektor erklärt: «Wir bei Mercedes haben im vergangenen Jahr einen relativ ambitionierten Schritt gewagt und viele Jungfahrer in die DTM geholt. Das geschah auch, weil der Weg in die Formel 1 sehr schwierig ist. Einerseits weil die vielen verschiedenen Nachwuchsserien teuer sind und deshalb Talent nicht wirklich fördern. Andererseits auch, weil die Testmöglichkeiten in der Formel 1 nicht mehr bestehen. Da ist die DTM die perfekte Plattform, um junge, erfolgreiche Formel-3-Fahrer weiter zu fördern.

Der 42-jährige Wiener schwärmt: «Die DTM bietet ihnen eine Chance, in einem professionelles Umfeld zu bestehen. Uns bietet sie wiederum eine gute Gelegenheit, um zu schauen, wie sich die jungen Talente im Rahmen einer professionellen Rennserie, die nicht weit entfernt ist von der Formel 1, schlagen.

Stolz fügt Wolff an: «Ein gutes Beispiel ist Pascal Wehrlein, der sich sehr gut entwickelt hat. Er leistet relativ viel Unterstützung für das Formel-1-Team, indem er an den Rennwochenenden Tag und Nacht im Simulator sitzt.

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