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Adrian Sutil (Sauber): «Ferrari liefert mehr Power»

Von Mathias Brunner
Adrian Sutil: Was treibt die Konkurrenz?

Adrian Sutil: Was treibt die Konkurrenz?

Vier Grands Prix, null Punkte – jetzt soll mit dem verbesserten Sauber-Rennwagen (weniger Gewicht, mehr Abtrieb, mehr Motorleistung) für Adrian Sutil alles besser werden.

Medienrunde der deutschsprachigen GP-Berichterstatter mit Adrian Sutil. Der Sauber-Fahrer glaubt fest daran, dass der Schweizer Sauber-Rennstall die schwarze Serie (vier Grands Prix ohne Punkte) am kommenden Sonntag beenden kann.

Adrian, was macht dich da so zuversichtlich?

Ich glaube, dass wir allein vom Gewicht her einen grossen Schritt gemacht haben. Das sollten wir auf jeden Fall spüren. Esteban wird durch das leichtere Chassis unters Gewichtslimit kommen, ich werde wohl noch etwas darüber sein. Dann haben wir viele neue aerodynamische Teile mit dabei. Und von der Motorenseite her wird uns Ferrari mit mehr Leistung beschenken. Es gibt keinen Bereich, wo wir nicht besser werden.

Bedeutet leichter etwas zwischen 15 und 20 Kilogramm?

Ich will keine Zahlen sagen, aber es ist wichtig, dass wir nahe am Limit sind. Zu leicht kannst du einen Rennwagen nie bauen.

Wo wird euch das hinbringen?

Das ist die grosse Frage. Wir haben für hier einen grossen Entwicklungsschritt vorbereitet, in den Rennen zuvor gab es nicht so viel. Andere Rennställe haben immer wieder mal was gemacht, dafür aber hier in Spanien nicht so viel Neues. Daher gehe ich davon aus: Wir werden nach vorne kommen. Wenn wir das nicht schaffen, haben wir ein Problem.

Weit genug nach vorne kommen, um Punkte zu holen?

Da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ohne den Wagen gefahren zu sein. Wenn das Auto gut ist, fahre ich Punkte ein. Das muss unser Ziel sein.

Es gab auch Probleme mit dem Reifenverschleiss. Lag das am Gewicht oder der verbesserungsbedürftigen Aerodynamik?

Gewiss gibt es Teams, deren Fahrzeuge die Reifen eher schont. Aber es gilt schon: Je mehr Gewicht, desto mehr Stress hat ein Reifen. Also sollten wir auch von den Reifen her in einer besseren Position sein.

Erstmals seit gut fünfzehn Jahren hatten wir hier im Winter keine Testfahrten in Barcelona. Wie wird sich das auf die Arbeit auswirken?

Dafür haben wir einen Test nach dem Rennen. Grundsätzlich wäre es natürlich hilfreich gewesen, wir hätten schon Erfahrungswerte mit dem 2014er Fahrzeug. Vom Fahrerischen her jedoch macht es keinen Unterschied – alle Fahrer kennen die Bahn sehr gut.

Kann man sagen: Deine Saison fängt hier an?

Das hoffe ich doch sehr, aber wir sprechen uns morgen nochmals zu diesem Thema.

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