Superbike-WM: Aegerter fürchtet um Zukunft

Mercedes: Der Fluch der Dominanz

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind im Fernsehen immer weniger zu sehen

Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind im Fernsehen immer weniger zu sehen

Mercedes hatte in dieser Saison bisher viel zu feiern. Sieg in Melbourne und Sieg und Platz 2 bei den folgenden vier Rennen. Eine solche Strähne kann aber auch negative Auswirkungen haben.

Den Sponsoren des momentan dominierenden Teams wird diese Nachricht gar nicht schmecken. Immerhin zahlen Petronas, Blackberry, Allianz und Co. viel Geld, um weltweit für sich Werbung zu machen. Seit die Silberpfeile die Konkurrenz nach Belieben dominieren, sind sie aber weniger im Fernsehen zu sehen, als das noch zu Anfang des Jahres der Fall war.

Außer in Bahrain und in Spanien, wo Nico Rosberg seinen Teamkollegen Nico Rosberg gehörig unter Druck setzte, führte der Sieger die Rennen immer mit einem bequemen Vorsprung an. In den heimischen Wohnzimmern war davon jedoch kaum etwas zu sehen, denn die Kameras waren größtenteils auf Platzkämpfe weiter hinten im Feld gerichtet.

«Das haben wir interessanterweise schon bemerkt», gestand Mercedes-Chef Toto Wolff gegenüber Crash.net. «Witzigerweise ausgerechnet in Bahrain! Obwohl wir diesen Kampf am Ende hatte, war die Fernsehberichterstattung und Anzeigenäquivalenz geringer als in den vorherigen Rennen. Es stellt sich als die Frage, was wir dagegen unternehmen sollen. Den Abstand absichtlich verringern? Das funktioniert nicht. Ich fürchte, wir müssen es einfach hinnehmen, dass wir weniger im Fernsehen zu sehen sind.»

Außerdem müsse sein Team auch verdrängen, wie dominant es bisher war, um im Rennen der Weiterentwicklungen nicht nachzulassen. «Dieser Druck ist immer da, man kann nicht selbstgefällig werden», betonter der Österreicher. «Wenn man ins Büro zurückkommt ist es, als hätte dieser Sonntag nie stattgefunden und ich glaube, dass man genau diese Mentalität haben muss, wenn man langfristig Erfolg haben will.»

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