Toto Wolff: «Lewis Hamilton respektiert Niki Lauda»
Toto Wolff: «Ich denke, Lewis Hamilton hat begriffen, was ihm wichtig ist»
Es ist schon ein erstaunlicher Wandel, den Lewis Hamilton in diesem Winter durchgemacht hat. Während der Formel-1-Weltmeister von 2008 im vergangenen Jahr mit Tonstudio-Besuchen, Beziehungs-Kapriolen und seinen Hunden Roscoe und Coco für Schlagzeilen sorgte, ist es in dieser Saison ruhig geworden um den schillernden Briten, der sich in der Vergangenheit gerne mit Musik-Grössen aus Amerika umgab. Die Hunde mussten in Barcelona im Hotel bleiben, Hamilton konzentrierte sich ganz auf seinen Einsatz auf der Strecke – und wurde mit dem vierten Sieg in Folge belohnt.
Die Metamorphose des 29-Jährigen aus Stevenage geschah nicht ohne Schützenhilfe vom Team, wie Motorsportdirektor Toto Wolff im Gespräch mit der britischen Zeitung The Telegraph verrät: «Alle von uns haben einen bestimmten Einfluss darauf. Lewis hat grossen Respekt für Niki Lauda, und Niki betreut ihn, denn er ist ein dreifacher Weltmeister mit viel Lebenserfahrung. Das läuft alles sehr freundschaftlich ab, indem miteinander geredet wird.»
Der 42-jährige Wiener fährt fort: «Ich denke, wir wollen ihn vor einer schlechten Umgebung bewahren. Die Jungs sind sehr jung und lernen stetig dazu. Ich denke, Lewis hat auch begriffen, was ihm wichtig ist.» Schliesslich laute das Ziel, den Weltmeister-Titel zu gewinnen. Wolff beschreibt: «Es ist, wie wenn man alle Möbel aus seiner Wohnung schafft und nur jene zurückstellt, die man wirklich braucht. Genau das hat Lewis gemacht. Das ist ein stufenweiser Prozess, der zu Beginn der Saison seinen Anfang genommen hat.»