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Caterham-Chef Tony Fernandes: Freude am GP-Sport weg?

Von Mathias Brunner
Tony Fernandes in charmanter Begleitung

Tony Fernandes in charmanter Begleitung

Hat der Flugunternehmer Tony Fernandes (AirAsia) die Freunde an der Formel 1 verloren? Angeblicher Beweis: Er wohnt lieber Fussballspielen als Autorennen bei.

Caterham fährt in der Formel 1 hinterher, und Rennstallbesitzer Tony Fernandes (50) hat im vergangenen Winter unmissverständlich klargemacht, dass sich daran etwas ändern muss: Die Grünen kommen im GP-Sport auf keinen grünen Zweig – auf Rang 10 in den Jahren 2010 und 2011 (damals noch unter dem Namen Lotus) folgte erneut Rang 10 2012 (nun als Caterham), dann jedoch kam der schmerzhafte letzte WM-Rang 2013. Unglaublich: Caterham hat in bislang 82 WM-Läufen keinen einzigen WM-Punkt erobern können!

In Monte Carlo halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach Fernandes längst sein anderes Spielzeug vorziehe – die Fussballelf der Queens Park Rangers: So hat er gestern das Fürstentum verlassen, um in England das QPR-Endspiel um den Aufstieg in die Premier League zu verfolgen. Die Mannschaft des Malaysiers bedankte sich dafür mit einem dramatischen Sieg. QPR ist wieder in der höchsten nationalen Fussball-Liga Englands vertreten.

Vor knapp zwei Wochen hatte Renault aufhorchen lassen, Renault-Sport-Präsident Jalinier hatte von unbezahlten Rechnungen gesprochen. Doch Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul beteuert, es handle sich dabei nicht um Caterham.

Aus Asien ist zu hören, Fernandes wolle die ganze Caterham-Gruppe abstossen: Für rund 600 Mio Dollar.

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