Einigung zwischen McLaren und Red Bull Racing

Von Petra Wiesmayer
Zwischen Christian Horner und Ron Dennis herrscht wieder Einigkeit

Zwischen Christian Horner und Ron Dennis herrscht wieder Einigkeit

Im Streit um Aerodynamik-Spezialist Dan Fallows haben sich McLaren und Red Bull Racing am vergangenen Wochenende in Montreal außergerichtlich geeinigt. Das Team aus Woking lässt die Klage fallen.

Im April teilte Red Bull Racing mit, dass Dan Fallows, der das Team vergangenes Jahr «für kurze Zeit» verlassen hatte, nach Milton Keynes zurückgekehrt sei und «die Arbeit in seiner neuen Funktion aufgenommen hat.» Daraufhin meldete sich McLaren zu Wort und erklärte, Fallows hätte einen gültigen Vertrag in Woking. «Dan Fallows hat einen legal gültigen Vertrag mit McLaren und die Angelegenheit ist nun in den Händen unserer Anwälte», sagte Rennchef Eric Boullier damals.

Am Rande des Grand Prix von Kanada haben sich beide Seiten jedoch ohne Anwälte geeinigt. Christian Horner und Ron Dennis trafen sich unter vier Augen und kamen überein, dass Fallows bei Red Bull Racing bleiben werde und McLaren von einer Klage absieht. Britische Medien spekulieren, dass Peter Prodromou, der seinen neuen Job eigentlich erst 2015 hätte antreten dürfen, im Gegenzug schon in diesem Jahr für McLaren arbeiten darf.

«Mr. Dennis und ich haben uns per Handschlag geeinigt und, da er ein Gentleman und Mann des Wortes ist, bedeutet das, dass wir eine Einigung haben», wird Christian Horner zitiert.

Dan Fallows arbeitete bereits in den späten 1990er Jahren bei Lola in der Aerodynamikabteilung und ging dann zu Jaguar, wo er bis Ende 2005 ebenfalls in der Aerodynamikabteilung tätig war. Nach einem einjährigen Abstecher zu Dallara ging er 2007 Red Bull Racing, wo er als rechte Hand von Chefaerodynamiker Peter Prodromou mit an Sebastian Vettels Weltmeisterautos arbeitete.

Prodromou wird nun vielleicht schon in diesem Jahr wieder bei McLaren sein, bei dem Team, für das er vor seiner Zeit bei Red Bull Racing bereits 15 Jahre lang tätig war. Der Engländer wurde nach seiner Kündigung in Milton Keynes freigestellt und ist seitdem in «Zwangsurlaub».

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