Technik-Ärger für Sauber-Pilot Adrian Sutil

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Sutil: «Die Strecke ist sehr rutschig, das macht das Auto instabil und schwierig zu fahren»

Adrian Sutil: «Die Strecke ist sehr rutschig, das macht das Auto instabil und schwierig zu fahren»

Für Sauber-Pilot Adrian Sutil verlief der Trainingsfreitag zum Österreich-GP alles andere als nach Wunsch. Hinterher ärgerte sich der Deutsche: «Ich habe leider viel Zeit verloren.»

So hatte sich Adrian Sutil den Auftakt ins achte Rennwochenende der Saison nicht vorgestellt. Im ersten freien Training kam der Sauber-Pilot gerade einmal neun Runden weit, dann sorgte wieder einmal die Technik für eine schmerzliche Zwangspause: Eine defekte Verbindung an seinem Turbo kostete wertvolle Streckenzeit, und Sutil klagte: «Ich habe leider viel Zeit verloren, als es darum ging, mich auf die Strecke einzustimmen.»

Auch am Nachmittag lief es nicht rund, Sutil beklagte sich über Boxenfunk, weil sich sein Dienstwagen in schnellen Kurven unberechenbar verhielt und die Vorderräder ständing blockierten. «Die Strecke ist sehr rutschig, das macht das Auto instabil und schwierig zu fahren», erklärte der Wahl-Schweizer, der sich am Morgen mit Platz 19 und am Nachmittag mit Platz 16 auf der Zeitenliste begnügen musste. Er hofft: «Mit den höheren Temperaturen sollte es morgen besser werden, da die Strecke dann auch mehr Haftung bieten wird.»

Sein Teamkollege Esteban Gutiérrez belegte in beiden Trainings den 14. Platz und fasste hinterher zufrieden zusammen: «Wir hatten einen guten Tag, konnten unser geplantes Programm abarbeiten und somit die Zeit auf der Strecke effizient nutzen. So gesehen waren beide Trainings zufriedenstellend. Wir müssen allerdings weiterhin an der Konstanz der Rundenzeiten arbeiten. Die Fahrbarkeit des Autos ist bei den Long-Runs wichtig und hat demzufolge oberste Priorität.»

Giampaolo Dall’Ara, der leitende Ingenieur an der Rennstrecke, fügte an: «Aus technischer Sicht war das grösste Problem heute Morgen ein beschädigter Schlauch an Adrians Auto. Dieser musste gewechselt werden, was uns ziemlich viel Zeit gekostet hat. Der Nachmittag verlief hingegen nach Plan. Aufgrund der verlorenen Zeit am Vormittag mussten wir Adrians Programm allerdings ein wenig anpassen, um ihm mehr Zeit für die Abstimmungsarbeit zu geben. Dennoch haben wir unser Programm durchbekommen. Ein wichtiger Aspekt sind die niedrigeren Temperaturen von heute, da wir in den kommenden zwei Tagen wärmeres Wetter erwarten, was entsprechende Anpassungen notwendig machen wird.»

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