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Lewis Hamilton im Mercedes: Wieder Bremsen-Alarm?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und das Thema Bremsen

Lewis Hamilton und das Thema Bremsen

Der Funkspruch von Mercedes-Star Lewis Hamilton lässt nach dem Hockenheim-Crash alle Alarmglocken läuften: «Ich kann das Auto nicht stoppen.» Was ist bei den Silberpfeilen los?

Der italienische Bremsenhersteller Brembo muss zugeben, dass die genaue Ursache für Lewis Hamiltons Unfall im Abschlusstraining zum Deutschland-GP auf dem Hockenheimring noch immer nicht gefunden ist (alle Details dazu finden Sie HIER). Nun gibt es wieder Ungemach: Der Schnellste im dritten freien Training auf dem Hungaroring war erneut neben der Strecke und nur wenig später beklagte er sich über Boxenfunk bei seinem Renningenieur: «Ich kann das Auto nicht stoppen.» Offenbar hatten Bremsprobleme die Ausritte des Weltmeisters von 2008 verursacht.

Was ist da los?

Im Gegensatz zu Hockenheim stecken inzwischen überhaupt keine Brembo-Scheiben mehr im Silberpfeil: Vorne wie hinten fahren Nico Rosberg und Lewis Hamilton Produkte von Carbone Industrie aus Frankreich.

Die Entscheidung dafür fiel jedoch nicht wegen des Rätsels Hockenheim (schon in Hockenheim steckten im Silberpfeil hinten Brembo-Scheiben), sondern weil die Pistencharakteristik der ungarischen Rennstrecke eher mit den französischen Scheiben harmoniert.

Die Fahrer wechseln generell zwischen den verschiedenen Scheibentypen hin und her, je nachdem was sie in Sachen Zupacken der Bremse, Gefühl beim Modulieren oder Bremspedaldruck am angenehmsten finden.

Hamilton und Rosberg sind auch nicht die Einzigen, die sich mit Brembo-Scheiben schwer tun. Kimi Räikkönen hat ebenfalls Probleme, für die Bremse das richtige Gefühl aufzubauen. Im Unterschied zu Lewis oder Nico kann er aber nicht wechseln: Nach zwei Jahren Lotus und Hitco-Scheiben muss er bei Ferrari damit leben, was er bekommt – Brembo ist fester Partner von Ferrari.

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