Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kimi Räikkönen: «Hoffentlich macht es wieder Spaß»

Von Petra Wiesmayer
Kimi Räikkönen: «Es macht immer mehr Spaß, wenn die Ergebnisse stimmen.»

Kimi Räikkönen: «Es macht immer mehr Spaß, wenn die Ergebnisse stimmen.»

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ist der aktuell erfolgreichste Fahrer in Spa-Francorchamps und hofft – trotz der Probleme in den bisherigen Rennen – in diesem Jahr Sieg Nummer 5 beim Grand Prix von Belgien feiern zu können.

Kimi Räikkönens Bilanz in Belgien ist recht durchwachsen. Mit vier Siegen (2004, 2005, 2007 und 2009) zählt der Finne zu den Fahrern, die – außer Michael Schumacher mit sechs Siegen – in Spa die meisten Triumphe feiern konnten. Bei insgesamt neun Auftritten fiel Räikkönen aber auch drei Mal aus, wurde ein Mal Dritter und ein Mal 18. Nach einer ebenfalls sehr durchwachsenen ersten Saisonhälfte in diesem Jahr will der Finne nun unbedingt alles daran setzen, in Spa wieder ganz vorne mit dabei zu sein.

«Als ich das letzte Mal in Spa in einem Ferrari gefahren bin, habe ich gewonnen und das war in einem Jahr, in dem wir ein paar Probleme mit dem Auto hatten», spielt Räikkönen auf seinen Sieg 2009 an. «In Spa haben wir aber alles besser in die richtige Richtung hinbekommen und es wäre schön, wenn das auch dieses Jahr so wäre. Das würde dann hoffentlich auch bedeuten, dass das Fahren etwas mehr Spaß macht. Es macht immer mehr Spaß, wenn die Ergebnisse stimmen.»

Wie viele seiner Kollegen betrachtet Kimi Räikkönen den sieben Kilometer langen Kurs als eine seiner Lieblingsstrecken. «Spa ist wohl meine Lieblingsstrecke, weil sie ein Kurs im alten Stil ist, mit Anstiegen und Gefällen durch den Wald und ich mag es, dass sie schnell und fließend ist. Außerdem gibt es in der Regel gute Rennen, die auch für die Zuschauer interessant sind.»

In Spa käme es auch besonders auf den Fahrer an, alles aus sich und dem Auto herauszuholen, sagt der 34-Jährige. «Ich glaube, man kann als Fahrer auf jedem Streckenabschnitt etwas bewirken, es ist eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren», erklärt er. «In Kurve 1, der Haarnadel, kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren und man muss schnell herauskommen, weil danach die lange Gerade inklusive der Eau Rouge kommt. Die konnte man lange mit Vollgas fahren, mit den diesjährigen Autos ist das aber vielleicht nicht mehr möglich.»

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