Ein russischer Milliardär ist der neue Besitzer des Nürburgrings. Viktor Charitonin soll die Rennstrecke anstelle des in finanzielle Schieflage geratenen Unternehmen Capricorn übernommen haben.
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Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass Capricorn, das Unternehmen, das die Rennstrecke in der Eifel erst in diesem Jahr für 77 Millionen Euro gekauft hatte, in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Wie die Wirtschaftswoche nun berichtet, hat der russische Milliardär Viktor Charitonin die Gunst der Stunde genutzt und sich am Nürburgring eingekauft.
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"Der Einstieg der NR Holding AG, an der unter anderem der russische Unternehmer Viktor Charitonin beteiligt ist, bedeutet lediglich einen Wechsel auf der Gesellschafterebene", teilte der Sprecher der Insolvenzverwalter mit. Das operative Geschäft und das Management am Nürburgring seien davon nicht betroffen. Capricorn-Chef Robertino Wild war nicht in der Lage gewesen, die zweite Kaufpreisrate von fünf Millionen Euro aufzubringen und musste Anfang Oktober seine zwei Drittelmehrheit an der Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft mbH (CNBG) an einen Treuhänder abtreten. Die Kunstsammlung, die Wild als Sicherheit für einen Zahlungsaufschub gestellt hatte, war bereits anderweitig verpfändet worden.
Diese Anteile gehören nun dem 41-jährigen russischen Milliardär. Er ist Großaktionär und Aufsichtsratschef von Pharmstandard, dem Unternehmen, das er 2003 gemeinsam mit dem Oligarchen Roman Abramowitsch gegründet hat. Pharmstandard hat es in seit seiner Gründung auf Platz 1 der russischen Arzneimittelhersteller geschafft. 2013 stand Charitonin mit einem geschätzten Vermögen von gut einer Milliarde Dollar beim Magazin Forbes auf Platz 1342 der reichsten Menschen der Welt.
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Der Oldtimerfan soll sogar die bereits die zweite und auch die im Dezember fällige dritte Rate des Kaufpreises gezahlt haben.
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