Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Mercedes: Auch auf Twitter und Facebook Weltklasse

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes: Glänzende Leistung – auf und neben der Strecke

Mercedes: Glänzende Leistung – auf und neben der Strecke

Mercedes konnte nicht nur auf der Strecke alle Gegner hinter sich lassen. Auch in den sozialen Medien waren die Formel-1-Weltmeister die grossen Gewinner. Immer mehr Fans diskutieren online mit.

Das Formel-1-Weltmeister-Team Mercedes hat nicht nur auf der Strecke und im Werk alles richtig gemacht und die Konkurrenz in den Schatten gestellt. Die Truppe von Toto Wolff und Niki Lauda konnte auch auf den Online-Kommunikationsplattformen mehr Aufmerksamkeit als jeder andere Formel-1-Rennstall auf sich ziehen. Kollege James Allen zitiert auf seiner Website einen Bericht der Sportmarketing-Experten von Repucom, der aufzeigt: Der offizielle Twitter-Account des Mercedes-Teams (@MercedesAMGF1) machte 30 Prozent aller Social-Media-Aktivitäten der Formel-1-Rennställe aus.

Den zweiten Platz belegt Ferrari (@ScuderiaFerrari) mit 19 Prozent, auf Platz 3 folgt McLaren (@McLarenF1) mit zwölf Prozent. Das Lotus-Team, das in den vergangenen Jahren mit ungewöhnlichen Social-Media-Marketingaktionen auf sich aufmerksam gemacht hatte, belegt nunmehr mit zehn Prozent den vierten Platz. Noch schlechter schneidet das frühere Weltmeister-Team Red Bull Racing mit acht Prozent ab.

Mercedes war den grössten Teil des Jahres das Gesprächsthema Nummer 1 unter den Formel-1-Fans. Nur der Teamchef-Wechsel von Ferrari katapultierte die Scuderia während des China-Rennens auf Platz 1. Ein ähnliches Hoch erlebte das Williams-Team während des Österreich-Wochenendes, an dem die Renner aus Grove die erste Startreihe eroberten. Am anderen Ende der Skala findet sich das Toro Rosso-Team wieder, das knapp hinter Sauber den letzten Platz belegt. Selbst das Caterham-Team und der Marussia-Rennstall, die beide kurz vor dem finanziellen Aus stehen, waren in den sozialen Medien präsenter.

Das Online-Interesse steigt

Der Repucom-Bericht offenbart auch andere interessante Parameter: So wurden 84 Prozent aller Social-Media-Beiträge zum Thema Formel 1 von Fans veröffentlicht, die älter als 35 sind. Nur 35 Prozent der auf Online-Plattformen aktiven Formel-1-Anhänger sind Frauen. Die meisten Beiträge wurden von Briten verfasst. Sie machten einen Fünftel aller Postings aus. Aus Spanien kamen acht Prozent der Beiträge, nur 1,33 Prozent wurden von Deutschen verfasst.

Im Schnitt wurden über ein GP-Wochenende 1,35 Millionen Beiträge verfasst, in denen der GP-Name, Fahrernahmen oder mindestens eines der Teams erwähnt wurden. Am aktivsten waren die Social-Media-Fans beim Finale in Abu Dhabi: Während des letzten Rennwochenendes wurden 2.5 Millionen Beiträge zum Thema Formel 1 veröffentlicht.

Auch vor dem Saisonstart herrschte überdurchschnittliches Interesse, was sicher mit der Einführung der V6-Turobmotoren zu erklären ist. Auch der schreckliche Unfall von Jules Bianchi in Japan sorgte für viel Aufregung im Netz.Insgesamt stieg die Social-Media-Aktivität rund um das Thema Formel 1 im Vorjahres-Vergleich um satte 54 Prozent. Die Fahrer erhielten 36,5 Prozent mehr Aufmerksamkeit als noch 2013. Das zeigt: Immer mehr Fans tauschen sich in den sozialen Medien aus.

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