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Michael Schumacher: Sponsoren bleiben treu

Von Petra Wiesmayer
Die Deutsche Vermögensberatung arbeitet schon seit fast 20 Jahren mit Michael Schumacher zusammen

Die Deutsche Vermögensberatung arbeitet schon seit fast 20 Jahren mit Michael Schumacher zusammen

«Es ist für uns selbstverständlich, dass man auch in schlechten Zeiten zusammensteht.» Unter diesen Motto halten Michael Schumachers langjährige Sponsoren ihm auch weiterhin die Treue.

Vor fast genau einem Jahr gab es die letzten Bilder von Michael Schumacher. Seit seinem Skiunfall am 29. Dezember 2013 ist er aus der Öffentlichkeit verschwunden. Nach monatelangem Koma und einer Rehabilitation in Lausanne erholt sich Schumacher, der am 3. Januar 46 Jahre alt wird, nun zuhause in der Schweiz von den schweren Kopfverletzungen. «Michael macht Fortschritte, die der Schwere seiner Verletzung angemessen sind. Es wird ein schwerer und langer Weg», sagte seine Managerin Sabine Kehm vor rund einem Monat. Sie ist die Einzige, die in der Öffentlichkeit für die Familie spricht.

Kehm war es auch, die jetzt erklärte, wieso fast alle seine Sponsoren die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher trotzdem fortsetzen. «Unser Konzept war immer eine Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher, freundschaftlicher und persönlicher Basis. Diese Verbundenheit bewährt sich jetzt», sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. «Nach wie vor bestehen fast alle Partnerschaften.»

Eine ständige Präsenz in der Öffentlichkeit sei auch nicht vonnöten, sagte Kehm weiter. «Man muss immer bedenken, in welcher Phase einer Karriere man sich befindet. Wenn man eher jung ist, sucht man sicher eher die Öffentlichkeit und daher auch eine größere Präsenz in der Werbung. Michael brauchte diese nicht.»

Einer der sechs Sponsoren, deren Logos auf Schumachers Homepage prangen, ist die Deutsche Vermögensberatung, die schon seit 1996 mit ihm zusammenarbeitet. «Es ist für uns selbstverständlich, dass man auch in schlechten Zeiten zusammensteht», stellte Geschäftsführer Robert Peil klar. Eine Beendigung dieser Zusammenarbeit hätte nie zur Debatte gestanden. «Es wäre ein fatales Zeichen als Unternehmen.»

Außerdem sei es niemals nur um den Formel-1-Piloten gegangen, im Mittelpunkt sei immer der Mensch Michael Schumacher gestanden, bestätigte er. «Er hat mit uns Fußball gespielt, aber auch gesagt: Wenn ihr erfolgreich sein wollt, müsst ihr Leistung bringen.»

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