Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Formel-1-Motoren: Kommt 2017 der V8-Biturbo?

Von Vanessa Georgoulas
Die Formel 1-Antriebe sorgen immer noch für heisse Diskussionen

Die Formel 1-Antriebe sorgen immer noch für heisse Diskussionen

Die umstrittenen V6-Turbo-Antriebseinheiten sollen bald von stärkeren und lauteren Motoren abgelöst werden. Die Frage, wie die Formel-1-Antriebe der Zukunft aussehen sollen, sorgt jedoch für Diskussionen.

Während sich die Formel-1-Piloten und Fans gleichermassen auf die anstehende Saison fokussieren, wird hinter den Kulissen der Königsklasse schon eifrig über die fernere Zukunft debattiert. Die Motorenhersteller Mercedes, Ferrari, Renault und Honda kamen in dieser Sache schon zwei Mal im neuen Jahr zusammen: Wie die Kollegen von Auto, Motor und Sport berichten, setzten sich die Motorenchefs am 6. und am 21. Januar zusammen, um die Formel-1-Antriebe der Zukunft zu diskutieren.

Die Ergebnisse dieser Diskussionsrunden sowie die Regeländerungsvorschläge von FIA-Rennleiter Charlie Whiting zwecks Vereinfachung des Regelwerks und Senkung der Kosten sollen am 6. Februar veröffentlicht werden. Doch die ersten Details sind schon durchgesickert: So soll der neue Antrieb erst 2017 kommen, und nicht wie ursprünglich geplant schon im nächsten Jahr. «Der nächste Schuss muss sitzen, wir können uns keine halben Sachen mehr leisten», erklärte der Mercedes-F1-Vorstand und dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda.

Doch darüber, wie die Zukunft der Formel 1 aussehen soll, herrscht keine Einigkeit. So plädiert Mercedes verständlicherweise für eine Weiterentwicklung des aktuellen Motorkonzepts. Kein Wunder, schliesslich darf das Weltmeister-Team auf eine Fortsetzung der Überlegenheit von 2014 hoffen, solange die neuen Antriebe im Einsatz sind. Mit der Aufhebung der Durchflussmengenbeschränkung und des Spritlimits soll die von Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone geforderte Leistungssteigerung erzielt werden.

Sehr viel revolutionärer muten die Vorschläge von Honda an: Die Japaner sollen etwa den Einsatz von vier elektrisch betriebenen Radnaben-Motoren vorgeschlagen haben. Ferrari hingegen plädiert für einen 2.2-Liter V8-Biturbo, der ohne MGU-H (motor generator Unit heat), dafür mit Standard-KERS und Einheits-Turboladern ausgestattet sein soll. Auch Red Bull Racing soll zu dieser Lösung tendieren.

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