Alonso vor Massa, Vettel und Hamilton: Marketing-Asse

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

In einer Hitparade der etwas anderen Art liegt einer vorne, der am kommenden Wochenende in keiner Formel-1-Ergebnisliste auftauchen wird: Fernando Alonso.

Seit mehr als 30 Jahren erhebt, analysiert und interpretiert die Firma Repucom die Welt der Sport- und Unterhaltungswirtschaft. Dabei werden Daten über das Branchengeschehen, die Fans und deren Verhalten in die Studien miteingeschlossen. Dank langjähriger Erfahrung und einer einfallsreichen Methodik behauptet Repucom: «Wir kennen die DNA des Sportfans – wissen, was er hört und sieht, wie er reagiert und wie sich sein Verhalten mit der Zeit verändert. Dieses Wissen ist das Herzstück aller wichtigen Marketing- und Sponsoringentscheidungen in einem zunehmend fragmentierten Wachstumsmarkt. Repucom verknüpft dieses Know-How mit modernster Technik und agiert global als erster Full-Service-Anbieter für wegweisende Sponsoringforschung und -beratung.»

Weltweit vertrauen mehr als 1700 der führenden Teams, Marken, Rechtehalter, Vermarkter und Medien der Dienstleistungen von Repucom.

Was das alles mit den Formel-1-Stars zu tun hat?

Seit mehreren Jahren stellt Repucom auch Studien darüber an, welche GP-Piloten besonders gut vermarktet werden können.

Einige der Parameter dabei: Wieviele Menschen kennen den Fahrer? Mögen sie ihn? Wie gegenwärtig ist er in Printmedien, in Funk, Fernsehen und im Internet? Gilt er als richtungsweisend? Wird er als guter Sponsorpartner eingestuft? Verströmt er Vertrauen?

#Die Studie besagt nun: In Spanien kennen 98 Prozent aller Menschen Alonso. 88% finden, dass er ein guter Repräsentant seiner Sponsoren sei. 83% vertrauen ihm. Mit weiteren Faktoren kommt Alonso auf einen Wert, der von keinem anderen Formel-1-Piloten übertroffen wird.

Erstaunlicherweise hält sich Felipe Massa auf Rang 2. Das liegt an einem kaum mehr zu steigernden Bekanntheitsgrad in seiner Heimat Brasilien von 99 Prozent. 89% der Fans mögen ihn.

Hinter Sebastian Vettel ist der gegenwärtige Formel-1-Champion Lewis Hamilton nur Vierter. Er konnte aber in Grossbritannien seine Popularität steigern, und die Repucom-Experten trauen ihm in den kommenden Jahren am meisten Steigerungspotenzial zu.

Die drei Siege von Daniel Ricciardo zeigen Wirkung: der junge Australier ist erstmals in den Top-Ten zu finden. Von null auf Rang 9 – Formel-1-Teenagersensation Max Verstappen. Romain Grosjean und Sergio Pérez punkten durch gute Werte zuhause in Frankreich und Mexiko. Aus den Top-Ten herausgefallen ist Kimi Räikkönen.

Formel 1: Das sind die Zugpferde

1. Fernando Alonso 89,66
2. Felipe Massa 88,84
3. Sebastian Vettel 85,49
4. Lewis Hamilton 83,68
5. Jenson Button 79,62
6. Nico Rosberg 79,40
7. Daniel Ricciardo 66,97
8. Romain Grosjean 66,56
9. Max Verstappen 64,84
10. Sergio Pérez 63,41

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