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Felipe Massa: «Fernando Alonso braucht Resultate»

Von Petra Wiesmayer
Felipe Massa glaubt nicht, dass Fernando Alonso bei McLaren lange glücklich ist

Felipe Massa glaubt nicht, dass Fernando Alonso bei McLaren lange glücklich ist

Felipe Massa reiht sich in die Reihe der Schwarzmaler ein, die Fernando Alonso schon in Rente gehen sehen. Für den Spanier sei es auf Dauer nicht akzeptabel, keine guten Ergebnisse erzielen zu können.

Erst vor wenigen Tagen erteilte McLaren-Mitbesitzer Ron Dennis allen Spekulanten eine Absage, die glauben, dass Fernando Alonso schon lange vor Ende seines laufenden Vertrags mit McLaren das Handtuch werfen wird. «Er hat einen Dreijahresvertrag mit uns, der keinen Raum für Optionen lässt. So einfach ist das. Das wollten wir ihm anbieten, und das hat er auch unterschrieben. Ich kann es nicht klarer sagen», erklärte Dennis gegenüber der offiziellen Formel-1-Website Formula1.com.

Rennleiter Eric Boullier betonte ebenfalls erst vergangene Woche, dass von Frustration bei seinen Fahrern keine Rede sein könne. «Unsere Fahrer sind sehr engagiert. Sie sind Weltmeister und wollen wieder gewinnen, sie glauben an das Projekt und sie arbeiten hart.»

Fernando Alonsos ehemaliger Ferrari-Teamkollege Felipe Massa glaubt dem jedoch nicht so recht und meint, dass der Spanier nicht der Typ sei, der gerne hinterherfährt und keineswegs so glücklich in Woking sei, wie er glauben machen will. «Alonso ist kein einfacher Mensch, er braucht Resultate», sagte der 34-Jährige im Interview mit der brasilianischen Website UOL Esporte.

«Er hat einen ausgeprägten Siegeswillen und will immer an der Spitze sein», erklärte Massa. «In diesem Jahr wird er mit dem Team arbeiten, wenn sich die Dinge nächstes Jahr aber nicht ändern, dann könnte er es sich noch einmal überlegen. Ich weiß nicht, was er tun kann, aber es könnte sein, dass er seine Karriere sogar beendet.»

Er sei selbst überrascht, dass McLaren-Honda so weit hinten liege, sagte Massa weiter. Nach all der Arbeit, die 2014 sowohl in Japan als auch in England geleistet wurde, hätte er das nicht erwartet. Allerdings sei es klar gewesen, dass dieses Jahr nicht einfach für das ehemals so erfolgreiche Gespann werden würde.

«Die neuen Regeln sind sehr kompliziert und man braucht eine gewisse Zeit, sich anzupassen, so wie das auch bei Ferrari und Renault war», betonte Massa. «Honda liegt ein Jahr hinter diesen Teams, aber sie werden sich verbessern und 2016 konkurrenzfähiger sein.»

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