Kevin Magnussen: «McLaren kümmert sich um mich»

Von Petra Wiesmayer
Kevin Magnussen vertraut McLaren

Kevin Magnussen vertraut McLaren

Nach einem Jahr als Stammpilot bei McLaren musste Kevin Magnussen in dieser Saison für Fernando Alonso Platz machen und sich mit der zweiten Reihe abfinden. Angst um seine Zukunft hat er trotzdem nicht.

2014 gab Kevin Magnussen mit McLaren sein Debüt in der Formel 1 und schlug sich wacker. Bei seinem ersten Rennen in der Königsklasse in Melbourne stand er sogar auf dem Podium und erntete von allen Seiten Anerkennung. Trotzdem wurde er in dieser Saison in die zweite Reihe zurückversetzt, als man in Woking beschloss, mit Jenson Button und Fernando Alonso in die neue McLaren-Honda-Ära zu starten.

Seinen bislang letzten großen Auftritt hatte Magnussen beim Grand Prix von Australien, den Alonso verletzungsbedingt auslassen musste. Nachdem sowohl Button als auch der Spanier mehrjährige Verträge haben, steht die Zukunft des Dänen in den Sternen. Zudem bekommt er teamintern nun auch noch Konkurrenz von Stoffel Vandoorne, den McLaren ebenfalls unter die Fittiche genommen hat.

Dass die Rolle des Testfahrers schon das Ende der Fahnenstange für ihn bedeuten könnte, glaubt Kevin Magnussen aber nicht. Der 22-Jährige ist überzeugt, dass das Team nur sein Bestes will und ihm auch helfen wird, wieder ein Cockpit in der Formel 1 zu bekommen.

«Wir wissen, dass sie Formel 1 unberechenbar ist. Ich glaube, dass McLaren sich um meine Karriere kümmern wird, egal was passiert», sagte Magnussen bei Crash.net. «Ich bin auch nicht ausschließlich auf einen Platz bei McLaren aus, das aber natürlich auch. Wenn es hier keinen Platz gibt, dann schaue ich mich gemeinsam mit Ron und Eric nach einem anderen Platz um.»

Mit seinem Chef Ron Dennis war der Däne bereits in seiner Heimat unterwegs, um nach Sponsoren Ausschau zu halten und hofft, dass er so bald wie möglich wieder im Cockpit sitzen wird. «Mir jucken die Füße und so sollte es wohl auch sein», beschreibt er seine derzeitige Situation. «In diesem Jahr ist ein Cockpit nicht mehr möglich und wäre auch nicht richtig. Richtig ist, bei McLaren zu bleiben und Teil der Zukunft des Teams zu sein. Ich glaube, dass die sehr erfolgreich sein wird. Natürlich würde ich gerne Rennen fahren, aber ich bin auch noch sehr jung.»

Er sei erst 22 Jahre alt und habe seine ganze Zukunft noch vor sich, erklärte Kevin. «Da kann ich es mir leisten, ein Jahr lang das zu tun, was ich tue und das ist lernen, mehr Erfahrung sammeln und verschiedene Dinge zu lernen, die ich andernfalls vielleicht nicht lernen würde. Im Grunde ist es nicht so schlecht, am Rande zu sitzen und zuzuschauen und verschiedene Dinge zu lernen.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa.. 20.04., 17:00, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa.. 20.04., 17:25, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa.. 20.04., 17:50, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Sa.. 20.04., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa.. 20.04., 18:30, Das Erste
    Sportschau
  • Sa.. 20.04., 18:30, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Sa.. 20.04., 18:45, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa.. 20.04., 19:10, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa.. 20.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa.. 20.04., 19:30, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
5