Strafpunkte: Wer sind böse Buben? System zu lasch?
Anfangs 2014 wurde im Grand-Prix-Sport ein Strafpunktesystem eingeführt: Wer innerhalb von 12 Monaten 12 Strafpunkte einfängt, schaut einmal zu. Ist einer der aktuellen Piloten in Gefahr?
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Zur Saison 2014 hin führte der Autoverband FIA ein neues Strafpunktesystem ein: Maximal elf Strafpunkte darf sich ein GP-Pilot in einem Zeitraum von zwölf Monaten (also über eine Saison hinaus) leisten. Wer sich mehr zuschulden kommen lässt, der kommt gewissermassen auf die Strafbank und muss einen Grand Prix lang zuschauen.
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Der letzte Fahrer, der eine solche Strafe erhielt (auch ohne Punktesystem) war Romain Grosjean – nach dem Auslösen der Startkollision von Belgien 2012. In Monza fuhr damals Lotus-Testfahrer Jérôme d’Ambrosio anstelle des Genfers. Wer waren vor einem Jahr die bösen Buben und wer sind sie jetzt?
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Ein Jahr später ist die Palette etwas reichhaltiger geworden:
4 Punkte Pastor Maldonado, Sergio Pérez, Romain Grosjean 3 Punkte Sebastian Vettel und Marcus Ericsson 2 Punkte Jenson Button, Nico Hülkenberg, Max Verstappen, Roberto Merhi Ebenfalls noch auf der Strafliste stehen Esteban Gutiérrez, Adrian Sutil und Jean-Eric Vergne, doch die fahren derzeit alle aktuell keine Grands Prix.
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Während also mehr Fahrer Strafpunkte gesammelt haben als vor einem Jahr, sind alle weit von einer Strafe entfernt. Insofern ist mit einer Rennsperre so bald nicht zu rechnen. Wobei zu beachten gilt: die Punkte alleine sind das eine. Für viele der Vergehen (Verstappen-Unfall in Monaco, Vettel-Überholen unter roter Flagge) gab es vor dem aktuellen oder zum folgenden Rennen hin Strafversetzungen. Dennoch ist die Diskussion entbrannt: Erfüllt das Strafregister seinen Zweck? Oder sind die Strafen zu lasch, wenn es aufgrund des Punktesystems ohnehin zu keiner Sperre kommt? Was meinen Sie?
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