Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Strafen-Irrsinn in Spielberg: «Wo ist da die Logik?»

Von Andreas Reiners
Alain Prost

Alain Prost

Es waren die wohl aberwitzigsten Strafen in der Geschichte der Formel 1: Die beiden McLaren-Honda-Weltmeister Fernando Alonso und Jenson Button mussten in Spielberg am vergangenen Wochenende jeweils 25 Plätze zurück.

Bei Fernando Alonso waren es beispielsweise fünf für einen Getriebewechsel, 10 Ränge für den neuen Verbrennungsmotor, 5 Ränge für einen neuen Turbolader, 5 für die neue MGU-H. Vier Antriebseinheiten dürfen pro Auto genutzt werden während der Saison, ab dem fünften hagelt es besagte Strafen.

Drei Formel-1-Legenden haben die Strafenregelung nun harsch kritisiert. «Das ist verrückt», sagte der viermalige Weltmeister Alain Prost. «Das sollte dringend geändert werden. Der Fahrer wird bereits durch den fehlerhaften Motor bestraft, warum sollte er also noch weiter bestraft werden? Wo ist da die Logik?»

Carlos Sainz, Vater des Toro-Rosso-Piloten Carlos Sainz jr, sieht das genauso. «Die Regel sollte geändert werden, denn so verstehen die Leute die Startaufstellung nicht.» Wenn sie durch die zahlreichen Strafen wie in Spielberg Stunden später dann überhaupt auch erstmal feststeht. «Die Regeln der Formel 1 sind generell zu kompliziert», kritisierte Sainz.

Auch Jean Alesi kann den Regel-Wirrwarr kaum noch nachvollziehen. «Um die Regeln zu verstehen, musst du ein Ingenieur sein. Lasst uns das stoppen so lange es noch geht.»

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