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Juan Manuel Fangio: Richter beantragt Exhumierung

Von Petra Wiesmayer
Juan Manuel Fangio: Vaterschaftstest 20 Jahre nach seinem Tod

Juan Manuel Fangio: Vaterschaftstest 20 Jahre nach seinem Tod

Hat Juan Manuel Fangio tatsächlich einen unehelichen Sohn? Ein Argentinier, behauptet das jedenfalls seit Langem und will es durch einen DNS-Test nun auch beweisen.

Am 7. August, nur wenige Tage nach seinem 20. Todestag am 17. Juli, werden Juan Manuel Fangios sterbliche Überreste exhumiert. Auf Anordnung eines Richters der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires soll die DNS Fangios analysiert werden, um einen Vaterschaftstest durchzuführen und endgültige Klarheit zu bekommen, ob er einen leiblichen Sohn hatte.

Fangio, der seinen ersten von fünf Weltmeistertiteln 1951 gewann und von 1954 bis 1957 vier Mal in Folge Champion wurde, starb am 17. Juli 1995 im Alter von 84 Jahren an einer Nierenerkrankung und wurde in seiner Heimatstadt Balacare, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires, begraben. Seine letzte Ruhe wird nun aber erheblich gestört, wenn er exhumiert und ins nahegelegene Mar del Plata transportiert werden wird, damit dort DNS-Proben für einen Vaterschaftstest entnommen werden können.

Wie argentinische Medien berichten, ist der Grund für diese Maßnahme ein Gerichtsverfahren, das Oscar Cesar Espinoza – der inoffiziell seit Jahren als Fangios Sohn gilt – bereits 2013 angestrengt hat, um zu beweisen, dass Fangio tatsächlich sein Vater war. Der Argentinier ist der Sohn von Andrea Berruet, die zwanzig Jahre lang mit Fangio liiert war, bevor das Paar sich 1960 trennte. Da Fangio und Berruet nie verheiratet waren, wurde Espinoza nie offiziell als Fangios Sohn anerkannt, ein Umstand, den er jetzt ändern will.

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