Ferrari unter Druck: Williams-Mercedes wird stärker
In Silverstone lagen die Williams von Felipe Massa und Valtteri Bottas locker vor den beiden Ferrari – bis der Regen kam. Williams-Chefingenieur Rob Smedley glaubt: «Wir können Ferrari packen.»
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In der Markenwertung ist der Weltmeister programmiert: Mercedes-Benz liegt mit 371 Punkten weit in Führung, gefolgt von Ferrari mit 211 Zählern und Williams-Mercedes mit 151 Punkten. Seit Kanada fährt Williams – zum Ende der Saison 2014 die Nummer 2 hinter Mercedes – wieder auf Augenhöhe mit Ferrari. Daher macht sich Rob Smedley, der leitende Ingenieur im britischen Traditionsteam, berechtigte Hoffnungen, dass Ferrari in der WM noch abgefangen werden kann.
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"Wir waren in England deutlich schneller als Ferrari", findet der langjährige Weggefährte von Felipe Massa. "Das ganze Wochenende war sehr positiv. Wir hatten uns für Silverstone einiges ausgerechnet, und wir wurden nicht enttäuscht." Valtteri Bottas weiss: "So gut wie jede neue Entwicklung am Wagen ist ein Volltreffer. Das spricht für unsere Arbeit im Windkanal und auch für die Simulationen."
Rob Smedley glaubt, dass Williams hinter Mercedes wieder zweite Kraft ist: "Wir haben uns über Wochen darauf hingearbeitet, aber Silverstone ist das erste Wochenende, nach dem ich mich zu sagen traue – wir waren drei Tage lang einfach besser. Unser Vorsprung auf Ferrari war im Training und im Rennen ungefähr gleich gross. Natürlich haben wir am Ende nicht das Ergebnis erreicht, das wir wollten, aber unser Speed ist da."
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Williams hat nun in den vergangenen drei Rennen mehr Punkte erobert als Ferrari, und Smedley glaubt, dass das so weitergeht: "Wir müssen weiter an unseren Schwächen arbeiten. Wir sind in langsamen Kurven nicht so gut, und Silverstone hat gezeigt, dass wir auf nasser Bahn zu wenig schnell sind. Wir müssen es schaffen, die Schwächen auszumerzen, ohne die Stärken zu verlieren."
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Auf die kommenden Rennen umgelegt würde das bedeuten: William wird es auf dem engen Hungaroring gegen Ferrari nicht leicht haben, dürfte aber dann auf den schnellen Kursen von Spa-Francorchamps und Monza wieder sehr konkurrenzfähig sein.
Rob Smedley: "Unser Ziel ist der zweite WM-Schlussrang."
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