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Wirbel um Ferrari: Keine Steuern mehr in Italien?

Von Mathias Brunner
Fiat-Geschäftsleiter und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne

Fiat-Geschäftsleiter und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne

Nach wilden Spekulationen in den italienischen Medien musste «Fiat Chrysler Automobiles» (FCA) reagieren und Stellung nehmen, wo Ferrari künftig seine Steuern bezahlen wird.

Ende 2014 wurde bestätigt, dass der Fiat-Chrysler-Konzern (Fiat Chrysler Automobiles, FCA) mit seiner Tochterfirma Ferrari an die Börse gehen wird – um die Ausbaupläne der berühmtesten Sportwagenfirma der Welt zu finanzieren.

Inzwischen wurde der Gang an die New Yorker Börse mehrfach verschoben. FCA gehören 90 Prozent von Ferrari, die restlichen 10 Prozent hält Piero Ferrari, Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari. Gemäss Fiat-Chrysler-CEO Sergio Marchionne soll der Wert von Ferrari beim geplanten Börsengang bei mindestens zehn Milliarden Euro liegen.

Der geplante Börsengang führte in Italien zu Gerüchten, wonach Ferrari seinen Steuersitz verlege. Ungewöhnlich wäre das nicht: Die «Fiat Chrysler Automobiles N.V.» ist mit rechtlichem Sitz in Amsterdam eingeschrieben – nach einem entsprechenden Beschluss des Verwaltungsrats im Januar 2014. Zusätzlich zum Sitz in den Niederlanden hat Fiat Chrysler Automobiles aus Steuergründen einen Hauptsitz in London.

FCA, der Mutterkonzern des legendären Sportwagenbauers, dementiert jedoch: Es gebe keine Pläne, den Steuersitz ins Ausland zu verlegen und das operative Geschäft schon gar nicht. Ferrari werde auch weiterhin ganz normal seine Steuern in Italien bezahlen, ungeachtet dessen, dass im Rahmen des Börsengangs in den Niederlanden eine neue Holding gegründet werde, der Ferrari unterstellt wird.

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