Das Mercedes-F1-Team hat in der WM-Titel-Saison 2014 einen Verlust von 76,9 Millionen Pfund (rund 104,2 Mio. Euro) eingefahren – obwohl die Einnahmen gestiegen sind. Dies offenbart der Geschäftsbericht.
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Auf der Strecke hat Mercedes im vergangenen Jahr dominiert – und damit auch für höhere Gewinnprämien für die Mitarbeiter gesorgt. Diese haben zusammen mit den hohen Kosten des Wechsels auf die V6-Hybrid-Motoren zu einem Verlust von 76,9 Millionen Pfund (rund 104,2 Millionen Euro) geführt, wie der Geschäftsbericht der Mercedes-Benz Grand Prix Ltd verrät.
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Demnach hat das Team von Lewis Hamilton und Nico Rosberg auch mehr Umsatzerlös eingefahren. Die Einnahmen, die sich hauptsächlich aus den Sponsoringbeiträgen und WM-Punkteprämien ergeben, stiegen von 125,2 Millionen Pfund (rund 169,7 Mio. Euro) im Jahr 2013 auf 146,9 Millionen Pfund (rund 199 Mio. Euro) im vergangenen Jahr. Doch auch die operativen Kosten stiegen an, und zwar von 190,7 Millionen Pfund (rund 258,4 Mio. Euro) auf 240,2 Millionen Pfund (325,5 Mio. Euro). Hauptgrund dafür sind "bedeutend höhere Boni, die aus der rekordverdächtigen Performance auf der Strecke resultierten, sowie die Regeländerungen", wie es im Bericht heisst. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der 30 Prozent des Rennstalls besitzt, hat 6 Mio Pfund (rund 8,1 Mio Euro) erhalten.
Damit beläuft sich der Verlust im Jahr 2014 auf 76,9 Millionen Pfund (rund 104,2 Mio. Euro) – 2013 belief sich dieser noch auf 51 Mio Pfund (rund 69,1 Mio Euro). Dies liege im vorab von den Teilhabern festgelegten Rahmen, heisst es im Bericht weiter.
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Der Geschäftsbericht verrät auch, dass Mercedes das Team merklich vergrössert hat: Waren 2013 noch durchschnittlich 663 Mitarbeiter für das Formel-1-Projekt der Sternmarke beschäftigt, stieg die Zahl innerhalb eines Jahres auf durchschnittlich 765 Personen an.
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Entsprechend sind auch die Gehälter und Vergütungen gestiegen: Von 49,7 (67,3 Millionen Euro) auf 65,2 Millionen Pfund (rund 88,4 Mio Euro).
In diesem Jahr darf das Team noch höhere Einnahmen erwarten, da die Teamführung mit dem Rechteverwalter Bernie Ecclestone einen Vertrag abgeschlossen hat, der anhaltenden Erfolg belohnt. Dennoch wird im Geschäftsbericht nochmals festgehalten, dass man sich weiterhin eine Kostenreduktion in der Formel 1 anstrebe. Die Kosten pro WM-Punkt sind für Mercedes denn auch merklich gefallen. Betrugen die Ausgaben pro eingefahrenen Zähler 2012 noch eine Million Pfund (rund 1,3 Mio. Euro), sind diese nun auf 355.000 Pfund (rund 481.000 Euro) gefallen.
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