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Regen-Gefahr in Austin (Texas): USA-GP chaotisch?

Von Mathias Brunner
Bislang konnten die COTA-Besucher Postkartenwetter geniessen

Bislang konnten die COTA-Besucher Postkartenwetter geniessen

​Bei den ersten drei Formel-1-WM-Läufen auf dem «Circuit of the Americas» (COTA) hatten die Organisatoren Wetterglück. Das dürfte sich nun ziemlich dramatisch ändern.

Bei den bisherigen drei Austin-GP hatten die Organisatoren Wetterglück, was zu Zuschauerzahlen jenseits der 100.000-Fan-Marke sorgte. Das könnte sich dieses Mal ändern. Nach einer Hitzeperiode im Grossraum Austin mit Temparaturen bis zu 40 Grad sind nun für die ganze Woche Schauer und Gewitter angesagt, mit einer Wetterbesserung ist erst auf Montag nach dem Rennen zu rechnen.

Noch können aber die Meteorologen nicht sagen, ob die Wetterberuhigung früher kommt. Dann könnten wir unter Umständen den interessanten Fall erhalten von: Training und Qualifikation auf nasser Bahn, Grand Prix im Trockenen.

Damit wird die Aufgabe der Rennställe noch komplexer: Bislang bestand ihre Denksportaufgabe in Sachen Reifengebrauch darin, dass die Piste am Morgen recht kühl ist, am Nachmittag aber tüchtig aufgeheizt wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass zu Beginn eines Trainings am Morgen die Piste kaum mehr als 15 Grad warm ist, am Nachmittag aber jenseits von 40 Grad.

Pirelli-Rennchef Paul Hembery: «Das Layout der Strecke und unsere Reifenwahl mit weich und mittelhart erlauben zahlreiche verschiedene strategische Möglichkeiten, wie das Rennen im vergangenen Jahr bewiesen hat.»

Lewis Hamilton siegte 2014 mit einer Zweistoppstrategie: Start auf der weichen Mischung, in Runde 16 Wechsel auf die mittelharte, in Runde 33 nochmals Wechsel, erneut auf die mittelharte Mischung.
Pirelli hat den Unterschied zwischen der weichen (gelb markierten) und der mittelharten (mit weissem Strich versehenen) Mischung ausgerechnet als rund 0,8 Sekunden pro Runde.

Die Reifen werden in zwanzig sehr unterschiedlichen Kurven belastet, angefangen von der ersten Links nach einer Bergaufpassage, in die blind eingelenkt werden muss. Die Piste ist absichtlich überaus breit gestaltet, so dass die Fahrer mit verschiedenen Linien experimentieren können. Das wird im Regen noch wichtiger sein.

Auf drei langen Geraden kühlen die Reifen ab, damit werden die Bremszonen noch kniffliger. Kühler Reifen, das bedeutet auch besondere Vorsicht beim Einlenken.

Gefahren wird in Austin auf trockener Bahn mit mittlerem Abtrieb, ein Vollgasanteil von ungefähr 60 Prozent liegt im Mittel aller Rennstrecken.

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