Nigel Mansell: «Lewis Hamilton kommt Schumacher nahe»

Von Mathias Brunner
​Nigel Mansell (62), Formel-1-Champion 1992 und Repräsentant des Mexiko-GP, lobt den dreifachen Weltmeister Lewis Hamilton und findet, der Brite sei in einer ganz besonderen Situation.

Nigel Mansell ist als Botschafter des neuen Mexiko-GP in die Millionenstadt gekommen. Viele mexikanische Rennfans haben sein atemraubendes Überholmanöver gegen Gerhard Berger aussen in der überhöhten Peraltada nie vergessen, für solche Kämpfermentalität wird der 31fache GP-Sieger verehrt.

«Il Leone», der Löwe, wie ihn die Tifosi während seiner Zeit als Ferrari-Werksfahrer getauft haben, lud gestern einige Journalisten zu einem Abendessen ein. Dabei zeigte er auch einige Kartentricks – wie er in seinem Buch «Staying on Track» erzählt, ist Zaubern eine Leidenschaft geworden.

Mansell spricht auch über einen anderen Zauberer, der seine Tricks jedoch auf der Rennstrecke zeigt: Lewis Hamilton.

«Wenn Lewis so weiter macht, dann kann er Michael Schumacher nahe kommen», meint Nigel Mansell. «Lewis ist etwas ganz Besonderes, weil er sich in die Position manövriert hat, Titel zu gewinnen und erfolgreich verteidigen zu können. Viele herausragende Rennfahrer erringen einen WM-Titel, sind aber aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, ihre Titel zu verteidigen. Ich sehe im Moment niemanden, der Hamilton das Wasser reichen könnte. Auch nicht 2016.»

Mansell fühlt sich in Mexiko sichtlich wohl. «Es ist schön zu wissen, dass dich die Menschen nicht vergessen, und es ist eine grosse Ehre für mich, dass die letzte Kurve vor Start und Ziel nach mir benannt worden ist.»

«Es ist phantastisch, ein kleines Stückchen Renngeschichte zu werden und Teil der Wiedereröffnung dieser tollen Rennstrecke zu sein.»

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