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Honda-Rennchef Arai: Tür für Red Bull bleibt offen!

Von Mathias Brunner
Yasuhisa Arai

Yasuhisa Arai

​Honda-Rennchef Yasuhisa Arai bestätigt, dass es für 2016 eine Anfrage eines Rennstalls für Motoren gibt. Dieses Team ist Red Bull Racing. Eingefädelt hat das Bernie Ecclestone.

Im Rahmen des Mexiko-GP hat Honda-Rennchef Yasuhisa Arai bestätigt, was Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone in Austin erklärt hatte: Der Engländer will die Weichen dazu stellen, dass Honda 2016 neben McLaren auch Red Bull Racing mit Triebwerken ausrüstet.

Bislang hat sich gemäss Ecclestone McLaren-Chef Ron Dennis gegen eine solche Motorlieferung gewehrt. Und dies, obschon Bernie mehrfach betonte: Die Abmachung mit Honda sah vor, im ersten Jahr (also 2015) mit McLaren alleine zu arbeiten, im zweiten Jahr (2016) jedoch zwei Rennställe auszurüsten und ab 2017 mit drei Teams zu arbeiten.

Auf der Rennanlage des Autódromo Hermanos Rodríguez sagt nun Honda-Rennchef Yasuhisa Arai: «Wir können derzeit nicht über Details sprechen, aber ein Team ist an uns herangetreten, und die Diskussionen halten an. Nichts ist bislang entschieden. Ich habe immer gesagt, dass Honda offen dafür ist, mit mehr als einem Team zu arbeiten, und das ist auch jetzt noch so.»

Doch McLaren-Teamchef Eric Boullier meinte: «Jeder darf natürlich seine Meinung haben. Aber die Wahrheit ist, dass wir wieder mit Honda arbeiten wollten, und Honda wollte uns als offiziellen Partner haben. Denn wir glauben: Nur mit einer solchen Partnerschaft, nur als Premium-Partner kannst du mittelfristig wieder Weltmeister werden. Wenn die Kunde eines Autoherstellers bist, dann kannst du nicht die Formel-1-Weltmeisterschaft erobern.»

Genau das hat auch Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz immer wieder festgehalten.

Eric Boullier weiter: «Wir haben uns mit Honda also in eine privilegierte Situation befördert. Wir haben Honda zurück in die Formel 1 gebracht. Das will man doch nicht teilen. Und das ist alles. Mehr Kommentare gibt es dazu nicht.»

Zum sich anbahnenden Formel-1-Ausstieg von Red Bull mangels eines konkurrenzfähigen Motors sagt Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Das ist für mich keine Option. Für mich steht im Vorderung, Lösungsvorschläge zu präsentieren. Ich arbeite sehr hart daran, dass dieses Team im kommenden Jahr am Start steht. Aber eines muss auch klar sein – das letzte Wort hat Dietrich Mateschitz.»

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