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Pascal Wehrlein: «Pirellis sind die grösste Sorge»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Ich denke, Punkte sind schon in diesem Jahr möglich»

Pascal Wehrlein: «Ich denke, Punkte sind schon in diesem Jahr möglich»

Mercedes-Nachwuchshoffnung Pascal Wehrlein darf in Barcelona mit neuen Teilen auf Sauber-Jagd gehen. Der Deutsche ist überzeugt, dass sein Manor-Update ein «grosser Schritt» nach vorne ist.

Pascal Wehrlein durfte in Barcelona eine stattliche Gruppe von Journalisten begrüssen – und das, obwohl der Deutsche im Manor nicht einmal in die Nähe der Top-Ten kommt. Dennoch geniesst der Mercedes-Nachwuchsfahrer einen exzellenten Ruf, nicht wenige sehen im DTM-Meister des vergangenen Jahres einen künftigen Titelträger in der Formel 1.

Dennoch bleibt Wehrlein bescheiden und erklärt mit Blick auf seine Erfahrung von vier GP-Einsätzen: «Ich muss noch sehr viel lernen, das ist noch ein langer Weg.» Vor allem die Pirelli-Reifen bereiten dem 21-Jährigen noch Kopfzerbrechen, wie er auf Nachfrage unumwunden erklärt: «Ja, das ist sicher eine der grössten Sorgen, denn man muss die Reifen innen auf Betriebstemperatur bringen. Die Lauffläche bekommst du sehr schnell warm, wenn der Reifen im Kern aber noch kalt ist, rutscht du nur noch rum.»

Den fünften WM-Lauf in Barcelona darf Wehrlein mit einem neuen Front- und Heckflügel sowie neuem Unterboden und einigen Änderungen, die von Aussen nicht sichtbar sind, in Angriff nehmen. Davon verspricht sich der Sauber-Jäger viel: «Das sollte ein grosser Schritt sein, auch die Reifenarbeit sollte das erleichtern, da wir mehr Abtrieb haben sollten.» Kämpferisch fügt er an: «Die letzten Rennen waren wir im Kampf mit Sauber. Es wäre schön, wenn wir den Schritt vor Sauber schaffen würden.»

Der GP-Rookie träumt sogar von Punkten: «Ich denke, die sind schon in diesem Jahr möglich. Die Dinge können sich sehr schnell ändern, in Bahrain und Shanghai kämpften wir mit den Renault-Jungs, in Russland steht ein Renault plötzlich auf dem siebten Platz. Natürlich braucht man auch etwas Glück, aber ich denke, dass es durchaus möglich ist.»

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