Langsam kristallisiert sich heraus, wie Pirelli das Thema Reifentests 2017 mit Ferrari, Mercedes-Benz und Red Bull Racing angeht. Der erste Test mit 2017er Reifen findet in Fiorano statt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Pirelli-Fahrplan auf dem Weg zu jenen fetteren Reifen, die sich Formel-1-Fans seit Jahren gewünscht haben, sieht gemäss Entwicklungsleiter Mario Isola so aus: "Wir haben mit Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes ausgemacht, dass wir die breiteren 2017er Reifen an umgebauten alten Rennwagen testen. Alte Autos deshalb, damit die anderen Teams nicht glauben, diese drei Rennställe würden einen Wettbewerbsvorteil erhalten im Hinblick auf 2017. Wir werden mit den drei genannten Teams rotieren. Aber es ist nicht ganz einfach, Testtermine zu finden. Wir stecken in der längsten Formel-1-WM aller Zeiten, mit 21 Rennen, da müssen wir uns die Lücken sorgfältig suchen."
Werbung
Werbung
Inzwischen scheint eine Lücke gefunden: Anvisiert ist für den ersten Test mit den richtigen 2017er Reifen ist der 2. August, auf der Ferrari-Teststrecke von Fiorano. Gefahren wird mit einem umgebauten Vorjahreswagen des Typs SF15-T. Angepasst weren muss der Renner in Sachen Aufhängungen und Abtriebswerte. Wobei die Simulation der Abtriebswerte nicht über die im kommenden Jahr verwendeten Flügel passieren darf. Weil sonst die Gegner der grossen drei Teams einen Wettbewerbsvorteil fürchten.
Ausgemacht mit dem Weltverband FIA waren eigentlich 25 Testtage, die Mailänder Reifenspezialisten haben das aber freiwillig um einen Tag verringert, um jedem Team acht Tage zu geben.
Werbung
Werbung
Noch steht nicht fest, wer am 2. August im Ferrari sitzen wird. Die Stammfahrer Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen haben dann eigentlich Ferien.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Als nächstes Team soll Red Bull Racing dran sein, ebenfalls im August, Ort und genaue Zeit stehen noch nicht fest. Ebenso wenig für den ersten Test mit Mercedes-Benz.
Um wieviel schneller werden die 2017er Autos? Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera: "In der kommenden Formel-1-Saison werden die Autos gemäss unserer Berechnungen um 4,5 Sekunden pro Runde schneller. Von den Reifen kommen dabei 2,5 Sekunden, von der Aerodynamik die anderen zwei."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.