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Silverstone-Test: Alonso vor Ocon, Teams verärgert
​Der englische Sommer hat Silverstone fest im Griff: Am ersten Silverstone-Testtag war das Wetter so unberechenbar wie am GP-Wochenende. Bestzeit für Fernando Alonso und McLaren-Honda.
Formel 1
Im Artikel erwähnt



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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sauber hat auf den Silverstone-Test verzichtet, die zweiten Testfahrten innerhalb der laufenden Formel-1-Saison nach Spanien. Der Grund: Die Schweizer haben zu wenig neue Teile, um zwei Tage Fahrbetrieb aufzuwenden. Zudem bedeutet das kapriziöse englische Sommerwetter auch immer einen Abflug, wie ihn Marcus Ericsson im Training zum britischen Grand Prix zeigte. Das kann sich Sauber derzeit nicht leisten.
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Die zehn anderen Rennställe taten sich heute in Silverstone schwer: Regenfälle behinderten den Fahrbetrieb. Das war besonders für jene Teams ungemütlich, die Nachwuchsfahrer im Einsatz hatten – und das sind in England die meisten. Nur McLaren-Honda (Fernando Alonso), Toro Rosso (Carlos Sainz) und Manor (Sergej Sirotkin) sind heute mit den GP-Piloten gefahren, ansonsten galt – Jugend forsch. Mercedes-Nachwuchspilot und Renault-Testfahrer Esteban Ocon rückte im Silberpfeil aus. Williams brachte Reservist Alex Lynn zum Einsatz. Der junge Monegasse Charles Leclerc (führender der GP3-Meisterschaft) durfte erstmals den 2016er Ferrari fahren. Der russische Formel-3-Fahrer Nikita Mazepin kaufte sich einen Test bei Force India. Haas liess den US-amerikanischen GP3-Teenager Santino Ferrucci ran. Pierre Gasly fuhr mit und ohne Halo den Red Bull Racing-Renner, Sergej Sirotkin den Renault-Werkswagen.
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Das älteste Auto in Aktion: Ein zwei Jahre alter Silberpfeil, am Steuer des 2014er Weltmeister-Autos von Lewis Hamilton sass Mercedes-Zögling Pascal Wehrlein – und kreiste mit unmarkierten Pirelli-Walzen. Das sorgte unter den Teams für Belustigung, weil Wehrlein nicht unter seinem Namen auf den Messschirmen auftauchte, sondern als "Pirelli".
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Mailänder probieren derzeit 2017er Mischungen aus, allerdings in den Reifendimensionen, wie wir sie kennen. Erste Tests mit den fetteren Reifen finden erst anfangs August statt.
Pirelli-Tests mit 2017er Reifen 1. und 2. August, Fiorano, Ferrari, Wets (2 Testtage) 3. und 4. August, Mugello, Red Bull Racing, Slicks (2 Testtage) 6. und 7. September, Barcelona, Ferrari, Slicks (2 Testtage) 6. bis 8. September, Paul Ricard, Mercedes, Slicks (3 Testtage) 21. und 22. September, Paul Ricard, Mercedes, Wets (2 Testtage) 12. und 13. Oktober, Barcelona, Mercedes, Slicks (2 Testtage) 14. bis 16. Oktober, Abu Dhabi, Red Bull Racing, Slicks (3 Testtage) 2. und 3. November, Abu Dhabi, Red Bull Racing, Wets (2 Testtage) 14. bis 16. November, Abu Dhabi, Ferrari, Slicks (3 Testtage) 29. November, Abu Dhabi, Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing Zurück nach Silverstone: Renault probierte eine neue Hinterradaufhängung aus. Sie soll Kevin Magnussen und Jolyon Palmer ein besseres Gefühl vermitteln und das Reifen-Management vereinfachen.
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Ferrari fuhr mit dem jungen Leclerc Aero-Versuche, zwischendurch verschwand der Wagen immer wieder für längere Zeit in der Box, um andere Messrechen zu montieren. Toro Rosso versuchte eine neue Motorabdeckung aus – sie soll den Ferrari-Motor mehr Luft zufächeln und gleichzeitig winschlüpfiger sein. Bei Haas legte GP3-Fahrer Santino Ferrucci jene 300 Kilometer in Renntempo zurück, die ein Fahrer braucht, um an einem GP-Wochenende teilnehmen zu dürfen. Am Nachmittag ruhte der Testbetrieb weitgehend: Nach einem starken Regenguss stand viel Wasser auf die Bahn, eine ganze Weile wagte sich nur Weltmeister Fernando Alonso auf die Bahn, der am Morgen (als Einziger mit weichen Reifen) Bestzeit aufgestellt hatte. An Verbesserungen war nicht zu denken.
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Später wagten sich auch Ocon (der am meisten Runden drehte) und Sainz auf die Bahn, die ganzen Junioren wurden hingegen an der Box behalten. Nach einem weiteren Wolkenbruch konnten die Piloten immerhin teilweise mit Intermediates fahren. Dann wurde auch noch die rote Flagge gezeigt –Testunterbrechung. Eine Windbö hatte von einem Gerüst bei Start und Ziel ein grosses Stück Sperrholz auf die Strecke geblasen. Ironischer Kommentar im Internet angesichts des vom Wetter eingeschränkten Programms: "Am meisten gelernt hat heute Sauber." Silverstone-Test, 1. Tag 1. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:31,290, (105 Runden) 2. Esteban Ocon (F), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:32,833 (123) 3. Alex Lynn (GB), Williams FW38-Mercedes, 1:34,433 (54) 4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF16-H, 1:34,446 (18) 5. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM09-Mercedes, 1:34,521 (35) 6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:34,643 (91) 7. Santino Ferrucci (USA), Haas VF-16-Ferrari, 1:34,866 (55) 8. Pascal Wehrlein (D), Mercedes F1 W05 Hybrid (2014), 1:34,982 (48) 9. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:35,631 (62) 10. Sergej Sirotkin (RU), Renault RS16, 1:36,575 (48) 11. Pierre Gasly (F), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:43,891 (50)
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