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Stewart und Ecclestone würden auf Hamilton wetten

Von Andreas Reiners
Jackie Stewart

Jackie Stewart

Nach zehn von 21 Rennen trennt Nico Rosberg und Lewis Hamilton ein einziges Pünktchen. Bei der Frage, wer am Ende den Titel holt, sind sich Jackie Stewart und Bernie Ecclestone einig.

Bernie Ecclestone hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er in gewisser Weise ein Fan von Lewis Hamilton ist. Schließlich ist der Brite der Bad Boy, die Glamourfigur der Formel 1. Er liefert die Schlagzeilen, ob nun auf der Strecke oder den roten Teppichen dieser Welt. Der unangepasste Weltmeister Hamilton ist für die Vermarktung der Motorsport-Königsklasse ohne Zweifel Gold wert.

Im Moment ist Hamilton nur noch einen Punkt hinter seinem Mercedes-Stallrivalen Nico Rosberg, mit vier Siegen in den vergangenen fünf Rennen hat er zudem das Momentum auf seiner Seite. Im Grunde fängt die WM nach zehn von 21 Rennen wieder von vorne an.

Trotzdem ist sich Ecclestone sicher, was den Titelkampf angeht. So sicher, dass der 85-Jährige sogar Geld setzen würde. «Ich glaube, Lewis wird gewinnen. Ich will damit nicht sagen, dass es für die Formel 1 das Beste wäre, und will auch nichts Schlechtes über Nico sagen, trotzdem würde ich Geld auf Lewis setzen», sagte Ecclstone der Bild am Sonntag.

Mit dieser Meinung ist der Formel-1-Zampano freilich nicht alleine. Auch Jackie Stewart hat keinerlei Zweifel. «Lewis wird wieder Champion. Daran gibt es keinen Zweifel. Er ist einfach der beste und vor allem der schnellste Pilot im Feld. Da muss man ihm seine Eskapaden neben der Strecke verzeihen, er ist halt immer noch ein kleiner Bub geblieben!», sagte der dreimalige Weltmeister dem Blick.

Nachdem das geklärt ist, bleibt nur noch die Frage nach den Herausforderern, damit in Zukunft vielleicht einmal mehr als zwei Fahrer um den Titel fahren können. Stewart ist vor allem von Ferrari enttäuscht. Die Scuderia hatte eigentlich in dieser Saison die Dominanz der Silberpfeile durchbrechen wollen, doch stattdessen ringen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen vor allem mit Red Bull Racing.

«Ich verstehe nicht, warum Ferrari mit zwei tollen Fahrern so hinterherfährt. Die Italiener haben doch das meiste Geld, jetzt muss nur endlich wieder ein Superauto her!», forderte Stewart.
Ecclestone hat Red Bull Racing auf der Rechnung für 2017. Doch der Brite ärgert sich vor allem über eine Entscheidung, die seiner Meinung nach bereits in dieser Saison für mehr Spannung gesorgt hätte.

«Ich habe mich am meisten geärgert, dass Mercedes Red Bull ihren Motor nicht gegeben hat. Das war einer der größten Fehler der Formel 1 der letzten Jahre. Das wäre brillant für die Zuschauer und eine echte Herausforderung fürs Mercedes-Team gewesen. Mercedes hätte vermutlich trotzdem gewonnen, aber es wäre bis zum letzten Rennen spannend gewesen.»

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