Formel 1: Hamilton ermahnt sich selbst

Pascal Wehrlein: Ziel erreicht im Deutschland-GP

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein ist zufrieden mit seiner Deutschland-GP-Premiere

Pascal Wehrlein ist zufrieden mit seiner Deutschland-GP-Premiere

Als einer von vier Lokalmatadoren durfte Manor-Pilot Pascal Wehrlein auf dem Hockenheimring zum Heimrennen ausrücken. Der Mercedes-Nachwuchsfahrer war mit seinem ersten GP-Auftritt vor heimischer Kulisse zufrieden.

In Hockenheim kam Pascal Wehrlein nicht über Position 17 hinaus. Der Lokalmatador, der die Ziellinie zwei Runden hinter dem GP-Sieger Lewis Hamilton kreuzte und damit nicht nur seinen Teamkollegen Rio Haryanto hinter sich lassen konnte, zeigte sich hinterher mit seinem ersten GP-Auftritt auf heimischem Asphalt zufrieden.

Wehrlein bedauerte zwar nach dem zwölften WM-Lauf: «Das war ein ziemlich störungsfreies Rennen, deshalb boten sich leider keine Möglichkeiten, weiter nach vorne zu kommen.» Der 21-Jährige betonte aber auch: «Wir haben trotzdem unser Ziel erreicht und sowohl einen Sauber- als auch einen Renault-Piloten hinter uns gelassen.»

Dass sich nicht beide Sauber-Fahrer hinter dem Manor-Piloten klassierten lag einzig an der Tatsache, dass Felipe Nasr seinen Renner zehn Rennrunden vor dem Ende in der Box abstellen musste. Bei Renault rettete hingegen Zugpferd Kevin Magnussen die Ehre der Gelben, indem er den GP direkt vor dem Deutschen beendete.

Wehrlein verpasste es auch nicht, seine Landsleute auf den Zuschauerrängen zu loben: «Das war eine ganz spezielle Atmosphäre, man konnte die Fans auf den Tribünen förmlich spüren. Es ist sehr speziell, so viele deutsche Flaggen zu sehen und ich denke, sie haben nach dieser langen Zeit ohne Deutschland-GP ein gutes Rennen erleben dürfen. Ich freue mich auch, dass ich in meinem Heim-GP ein verhältnismässig gutes Ergebnis einfahren konnte.»

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Rio Haryanto kann sich Wehrlein nun in den nächsten Tagen vom Stress der ersten Saisonhälfte erholen. Sein Nebenmann aus Indonesien muss hingegen in kurzer Zeit einen Weg finden, Geld für die zweite Saisonhälfte aufzutreiben. Denn noch sollen mehrere Millionen Euro fehlen, um die verbleibenden neun Grands Prix des Jahres zu bestreiten.

«Wir sind vollauf damit beschäftigt, die Mittel für die zweite Saisonhälfte aufzutreiben», bestätigte der 23-Jährige in Hockenheim. «Ich hoffe, dass die restlichen Teammitglieder eine schöne Sommerpause erleben, denn die haben sie sich nach der unglaublich harten Arbeit, die sie geleistet haben, auch verdient.»

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