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Force India: Starke Werbung in eigener Sache

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Bleibt Sergio Pérez oder bleibt er nicht? Beim Belgien-GP in Spa betrieb Force India Werbung in eigener Sache.

Vijay Mallya brachte via Twitter die Gemütslage bei Force India auf den Punkt: «Das ist einer der stolzesten Momente meiner Formel-1-Karriere – wir sind Vierte in der Markenwertung!»

Dank einer ganz starken Teamleistung (Nico Hülkenberg verpasste als Vierter das Podium nur knapp, Sergio Pérez wurde Fünfter) hat Force India in der WM sensationell die Gegner von Williams überholt. War Force-India-Mitbesitzer Vijay Mallya im Winter noch milde belächelt worden, als der Inder davon sprach, den besten Team-WM-Platz von 2015 (fünfter Rang in der Markenwertung) zu toppen, so liegt es nun an Mallya zu lächeln: 103 Punkte hat seine Mannschaft, Williams 101.

Neben der Momentaufnahme, die bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi aufrecht erhalten werden soll, hat Mallya nun auch einen Trumpf in der Hand. Denn ein Wechsel des Mexikaners Pérez schwebt weiterhin über dem Rennstall. Auch wenn er von Mallya schon vor Wochen als Fahrer für die neue Saison offiziell bestätigt wurde.

Bob Fernley, der stellvertretende Teamchef von Force India, ist sich der Situation bewusst, dass es bei Pérez auch auf dessen Sponsoren ankommt. Denn die Verträge mit seinen Unterstützern sind komplex und ausgeklügelt. «Ich wäre sehr überrascht, wenn unsere beiden Fahrer nicht auch 2017 bei uns bleiben würden», sagte Fernley.

Durch den Sprung auf Platz vier sind die Optionen theoretisch geringer geworden, denn Williams liegt nun hinter Force India und wäre rein vom Tableau her ein Rückschritt. «Ich hoffe bald – vor den Rennen in Asien», sagte Pérez auf die Frage, wann seine Zukunft geklärt sei. Das deckt sich mit Renault, die auch noch als neuer Arbeitgeber in Frage kämen, die Franzosen wollen ihr Aufgebot «Anfang September» bekanntgeben. Also wohl nach dem Ende der Europa-Saison und vor dem Start der Asien-Rennen.

Bei Force India ist man aber auch pragmatisch. Sollte Pérez den Rennstall doch verlassen, wäre Platz vier gleichzeitig auch Anreiz für einen geeigneten und gleichwertigen Ersatz.

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