Grasbahn Rastede: Martin Smolinski besteht Härtetest

Von Rudi Hagen
Martin Smolinski siegte auch in Rastede

Martin Smolinski siegte auch in Rastede

Martin Smolinski gewann das Grasbahnrennen in Rastede vor dem Niederländer Dirk Fabriek und Stephan Katt. Die Bahnverhältnisse verlangten den Fahrern alles ab.

Der frischgebackene Deutsche Langbahnmeister Martin Smolinski gewann das 52. Internationale Grasbahnrennen in Rastede. Zirka 4500 Zuschauer sahen Rennen bei äußerst schwierigen Bahnverhältnissen.

Die deutschen Fahrer hatten allesamt eine Tortour hinter sich mit der Deutschen Langbahnmeisterschaft in Hertingen am Freitag, dem Flutlichtrennen einen Tag später an gleicher Stelle und dem Rennen in Rastede, zirka 850 km weiter nördlich.

Martin Smolinski, der auch den Härtetest Rastede bestand, seufzte am späten Sonntagnachmittag: «Drei Tage Langbahnrennen nacheinander, das macht kein Profi woanders, der fährt einmal die Woche Formel 1, MotoGP oder Superbike. Und dann diese Bahn in Rastede. Das war nicht einfach hier, denn diese Bahn ist die heftigste und die mit den meisten Huckeln die ich kenne. Ich bin auf jeden Fall mal völlig platt.»

Auf der 1000 m langen Hochgeschwindigkeitsbahn im Rasteder Schloßpark zeigte der neue Deutsche Langbahnmeister jedenfalls eine überragende Vorstellung. Trotz einer Disqualifikation wegen Verlassens der Strecke im ersten Vorlauf fuhr der Olchinger 24 Punkte ein. Das war am Ende der Sieg in Rastede, da er auch im Finale vor dem Niederländer Dirk Fabriek, der Tageszweiter wurde, ins Ziel fuhr.

Dritter wurde Stephan Katt, vor Christian Hülshorst und Altmeister Bernd Diener. Der 57-jährige Gengenbacher fiel zwar in zwei Vorläufen wegen eines Ketten- und eines Zahnriemenrisses aus, kam aber dennoch auf 19 Zähler. Im Finale wurde er Zweiter, das vermasselte Fabriek den obersten Podestplatz.

«Die Bahn war heute extrem schwierig», so Katt später, «das war hier echter Männersport und nichts für Weicheier.»

Bei den Gespannen siegten die Niederländer Wilfred Detz/Henk Auwema vor Christophe Grenier/Michael Zapf (F/D) und Karl Keil/David Kersten (D). Da sich mit dem Franzosen Vincent Bertoneche und Corina Günthör ein Beifahrer und eine Beifahrerin ohne Sturz aufgrund der Bodenwellen verletzt hatten, entschieden sich die Gespannfahrer, zum Finale nicht mehr anzutreten.

Ergebnisse Grasbahnrennen Rastede/D:

Solo: 1. Marin Smolinski (D), 24 Punkte. 2. Dirk Fabriek (NL), 24. 3. Stephan Katt (D), 20. 4. Christian Hülshorst (D), 20. 5. Bernd Diener (D), 19. 6. Jörg Tebbe (D), 18. 7. Matthias Kröger (D), 15. 8. Hynek Stichauer (CZ), 13. 9. David Pfeffer (D), 12. 10. Henry van der Steen (NL), 11. 11. Markus Eibl (D), 9. 12. Mark Beishuizen (NL), 7.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
5