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IDM 2017: Viele Fragen und noch mehr Gerüchte

Von Esther Babel
Die Fahrer und Teams warten auf Infos

Die Fahrer und Teams warten auf Infos

Die Teams planen bereits die nächste Saison. Auf was sich die Fahrer und ihre Mannschaften vorbereiten sollen, weiß bis dato keiner so genau. Der IVM schweigt hartnäckig.

Am Ende kam dann auf die schriftliche Interview-Anfrage von SPEEDWEEK.com bei der Arbeitgemeinschaft Motorrad im Industrieverband Motorrad doch eine Antwort. Nämlich die, dass es keine Antworten gibt. Die Frage nach dem Interview ist damit aber noch nicht geklärt. Es soll in Kürze eine weitere Pressemitteilung geben. Die Länge der Kürze wurde dabei nicht näher definiert.

Fakt ist bis dato nur, dass es eine Vereinbarung zwischen DMSB und IVM gibt und dass es eine Serie geben soll. Es scheint so, dass der IVM erst etwas verkünden will, wenn alles fix und fertig ist. Doch das scheint ja noch zu dauern. Eine Information über den Stand der Dinge wäre im Sinne der Aktiven allerdings langsam aber sich angesagt.

Die SPEEDWEEK.com-Fragen

Ende Oktober wurde der Terminkalender der Britischen Superbikemeisterschaft veröffentlicht. Kann man schon ein wenig neidisch werden, oder?

Wie weit ist der IVM denn mit der Planung für eine Deutsche Meisterschaft 2017?

In der Liste der beteiligten Firmen stehen die Hersteller BMW, Yamaha, Honda, Kawasaki und Suzuki. Kann ich 2017 auch mit einer Ducati oder einer KTM oder einer MV Agusta IDM fahren?

Wird das technische Reglement der IDM Superstock 300 nach den gleichen Regeln ausgerichtet wie die 300er Klasse im Rahmen der SBK-WM? Ab welchem Alter darf gefahren werden?

In den bisherigen Pressemitteilungen kommt nie das Wort Seitenwagen vor. Was hat es damit auf sich? Hat diese Klasse keinen Platz in der neuen IDM?

Wie verläuft die Suche nach einem Ausrichter? MotorEvents hat sich verabschiedet, auch Bike Promotion scheint ja nicht an Bord zu sein.

Soll es da eine Ausschreibung geben? Kann das zeitlich überhaupt noch klappen?

Wird es weiterhin die Aufteilung in Superbike und Superstock 1000 geben oder wird diese Klasse zusammengelegt?

Wird es wieder einen Sponsorpool geben?

Gibt es Bestrebungen wieder etwas in Richtung bewegte Bilder zu unternehmen?

Es geistert wie jedes Jahr das Thema Einheitsreifen durch die Gegend. Wie ist das die Einstellung des IVM?

Wann kann man mit weiteren Details über die nächste Saison rechnen?

Gerüchte und unbestätigte Infos

Sammelt man alle Gerüchte und hier und da sparsam verteilte Infos zusammen kann man sich ein nebulöses Bild der IDM 2017 machen.

Einheitsreifen wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. Auf Nachfrage bei Dunlop ist keine Ausschreibung in der Richtung eingegangen. Aber ohne Ausschreibung geht so was nicht. Denn jeder Hersteller muss die Möglichkeit haben, sein Angebot abzugeben. «Unsere Budget-Planung für 2017 ist so gut wie abgeschlossen», erklärt Dunlop-Mann Ralph Christmann. Mitte November dürfte es da bei anderen Firmen nicht anders aussehen.

Die Frage nach den Seitenwagen scheint geklärt, wie im Bericht von SPEEDWEEK.com-Kollege Rudi Hagen am vergangenen Samstag zu lesen war. «Wir sind momentan dabei, ein Gesamtpaket für die IDM 2017 zu schnüren und da sind die Sidecars in unsere Planungen mit aufgenommen und fest integriert», sagte Henning Putzke, Leiter BMW Motorrad und Mitglied der Arbeitsgruppe Motorsport im IVM, «denn wir haben großen Respekt vor diesen Sportlern und auch der Kameradschaft, die dort herrscht.»

Die Klasse Superbike und Superstock 1000 wird, angeblich, zu einer Klasse zusammengelegt. Allerdings wird nicht soviel erlaubt sein wie bei den Superbikes, aber mehr als bei der Superstock 1000. Genannt werden derzeit Dinge wie Kühlung, Räder und Nockenwellen.

Gerüchte in Sachen Terminkalender: Die Saison soll erst Ende Mai beginnen. Start und Finale wird was von Hockenheim gemunkelt. Über die genaue Anzahl der Rennen weiß man nichts Genaues.

Glaubt man der Ankündigung von pb Motorsport Events GmbH ist Suzuki mit zwei Cups bei der IDM dabei. Mit dem GSX R Cup und dem SV 650 Cup, bei dem man auch mit der Gladius mitfahren darf. Wieder mit am Start der Yamaha R6 Dunlop Cup. Hartnäckig halten sich auch die Zeichen in Richtung BMW Cup, gefahren mit der R nineT Racer.

Das macht dann vier Cups plus IDM Superstock, oder so, IDM Superstock 600, IDM Superstock 300, nach welchem Reglement auch immer, und IDM Sidecar.

Der ADAC ist wohl auch 2017 nicht bei der IDM dabei und macht mit dem Northern Europe Cup und dem ADAC Junior Cup als Support bei irgendwelchen Großveranstaltungen wieder sein eigenes Ding.

Auf die Frage nach bewegten Bildern, ob im TV oder im Internet gibt es noch keinerlei Antworten. Eine gesicherte Anfrage von einer renommierten Produktionsfirma liegt dem IVM vor. Doch auch dort wartet man noch auf Reaktionen.

In Kürze, wie lang auch immer, mehr an dieser Stelle.

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