Halbich (Honda): «In der IDM Superbike angekommen»

Von Esther Babel
Jan Halbich fährt erstmals auf das IDM Podium

Jan Halbich fährt erstmals auf das IDM Podium

Im Team HRP von Jens Holzhauer gab es schon lange keinen Podestplatz mehr zu feiern. Jan Halbich beendete auf dem Nürburgring die Durststrecke.

Auf den Streckenkameras am Nürburgring sieht man nicht wirklich viel. Doch nicht zu übersehen war nach dem Start ins erste Rennen der IDM Superbike ein schwarzes Motorrad, das von weit vorne losgefahren war, extrem optimistisch in die erste Kurve bremste, um anschliessend einen weiten Bogen über die Auslaufzone zu fahren und sich im Mittelfeld wieder einzureihen.

Damit hatte Honda-Pilot Jan Halbich seine Arbeit aus dem Training zumindest im ersten Rennen zunichte gemacht. Denn der Tscheche vom Team Holzhauer hatte erstmals in seiner IDM-Zeit, er ist die zweite Saison für das Honda-Team unterwegs, den Sprung in die erste Startreihe geschafft. «Ja das war ich», gab er hinterher auch halbwegs zerknirscht zu.

Beim zweiten Anlauf am Nachmittag machte es Halbich dann besser. «Der Start war genauso gut wie am Vormittag», berichtet Halbich, «doch dieses Mal habe ich auch die erste Kurve erwischt.» Anschliessend liess sich der Honda-Pilot nichts mehr zu Schulden kommen und für mit Platz 3 erstmals auf das Podium der IDM. «Mein Teamchef Jens Holzhauer war davon wohl genauso überrascht wie ich», meinte er nach der Siegerehrung. «Im Vergleich zum letzten Jahr ist das Motorrad besser geworden und ich habe auch meinen Fahrstil verbessert.»

«Den möglichen Podestplatz im ersten Rennen hat er selber verschenkt», ist sich Holzhauer bewusst, «da konnte ich ihm auch nicht helfen. Die Leistung war nicht Nürburgring-spezifisch. Es hat schon am Lausitzring gut geklappt. Wir fangen jetzt so langsam an, Sachen zu entwickeln und auszuprobieren, die noch aus Michi Ranseder-Zeiten übrig sind. Zum Beispiel beim Stoßdämpfer-Setting und der Gabel.»

«Jan ist fit in die Saison gestartet», erklärt Holzhauer die ansteigende Erfolgskurve, «er versteht das Motorrad besser, wir haben viel trainiert und er ist jetzt erst so richtig in der Meisterschaft angekommen.»

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