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IDM SSP 300: Die Regeln bleiben wie sie sind

Von Esther Babel
Bei der IDM SSP 300 hat's noch Platz

Bei der IDM SSP 300 hat's noch Platz

Allzuviel los ist in der neuen Nachwuchsklasse der IDM noch nicht. In Zolder schrumpft die Zahl der Teilnehmer weiter. Das unterschiedliche Reglement zwischen Deutschland und den Niederlanden bleibt.

Wegen Überfüllung geschlossen ist die neue Klasse IDM Supersport 300 nicht. Es hat noch reichlich Platz neben dem halben Dutzend Teilnehmern. Doch die neue Klasse wurde von den Machern spät angekündigt, da hatten sich viele Nachwuchsfahrer bereits anderweitig orientiert. Eine ordentliche Promo-Aktion, auch in den Nachbarländern, würde zum jetzigen Zeitpunkt helfen, zumindest für 2018 mehr Kundschaft anzulocken.

2017 treten die IDM Piloten gemeinsam mit den Fahrer des niederländischen Yamaha R3 Cup an, der vom ehemaligen IDM-Piloten Joey Litjens, er kämpfte damals in Sachen Meistertitel gegen Marcel Schrötter, geleitet wird. Nach einem schweren Unfall mit motorischen Einschränkungen eines Arms, die ihn bis heute begleiten, hat sich Litjens erfolgreich dem Sportmanagement verschrieben.

Die Niederländer dürfen nach ihrem Reglement technisch ein wenig mehr als die IDM Fahrer. Unter anderem dürfen sie ein anderes Steuergerät benutzen, dass in Sachen Leistung mehr hergibt als die Version der deutschen Teilnehmer. Beim IDM Auftakt konnten Max Kappler und Jan Ole Jähnig zwar an der Spitze mit den Niederländern mithalten und gewannen jeweils ein IDM-Rennen, doch die Unterschiede sind sichtbar und halten vor allem für die Neueinsteiger aus Deutschland ein gewisses Frust-Potential bereit.

«Die Differenzen bei den Reglements waren bekannt», erklärt IDM-Serienmanager Normann Broy, «deshalb auch die getrennten Wertungen. Man hat über eine Angleichung der Reglements nachgedacht, dies ist aber für die Teilnehmer im Moment finanziell nicht zumutbar. Stand jetzt bleibt es in diesem Jahr bei getrennten Wertungen.» Und damit auch bei den unterschiedlichen Reglements. Denn entweder müssten die Niederländer ihr bereits gekauftes Steuergerät wieder abmontieren oder die IDM-Fahrer müssten nachrüsten. Beides keine sinnvolle Lösung. Die kann damit erst für 2018 kommen.

In Zolder wird das dünne Feld der IDM-Abteilung weiter schrumpfen. «Troy Bude und Lukas Franke sind zu jung und dürfen in Zolder laut belgischem Gesetz nicht an den Start gehen», erklärt Broy. «Phillipe Cavegn ist davon nicht betroffen. Daher werden aus dem IDM-Feld fünf Fahrer am Start sein, plus ca. 14 Teilnehmer aus den Niederlanden. Da liegt allerdings die finale Starterliste noch nicht vor.»

Sparsam wird der IDM Supersport 300 Auftritt am Schleizer Dreieck. Dort sind die Niederländer nicht dabei. Das Rennen findet für die Teenager trotzdem statt. «Ja in Schleiz werden ausschließlich die Teilnehmer der IDM SSP300 an den Start gehen», bestätigt auch der Serienmanager. «Eine Beschränkung bezüglich Anzahl der Starter und Punktevergabe gibt es jedoch nicht.»

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